Montag, 25. Dezember 2006
Edi - Ein Weihnachtsmärchen
Es war einmal ein fernes Land. In dem gab es Berge und Seen und Flüsse. Die Menschen dort waren glücklich und zufrieden und galten bei ihren Nachbarn als etwas eigenbrötlerisch.
Als in fernen Zeiten König Max abgesetzt zurückgetreten wurde, erhob sich Prinz Edi zu seiner Nachfolge. Prinz Edi war ein stattlicher Mann. Er diente bereits Kaiser Franz-Josef und war ein erfahrener Politiker. Prinz Edi gedachte, das alther gebrachte Werk seiner Vorgänger fortzuführen und machte sich an die Arbeit. Wie bereits Kaiser Franz-Josef zog es ihn in die Lande und so versuchte er, seine Macht auszuweiten und in eine ferne Hauptstadt zu gelangen, die eigentlich seit Urzeiten verpönt ist. Aber die Leute dort mochten Prinz Edi nicht und verspotteten ihn wegen seiner Reden und wegen seiner Sprüche und schickten ihn wieder nach Hause in sein Land mit den Bergen, den Seen und den Flüssen.
Einige Jahre später versuchte er es noch einmal. Dieses Mal wollte ihn eine Prinzessin aus einem Land mit Seen und Flüssen, aber ohne Berge, heiraten. Prinz Edi hatte ihr die Heirat schon versprochen, aber auf dem Standesamt üverlegte er es sich doch anders und verschwand heimlich, still und leise wieder in sein Land mit den Bergen, den Seen und den Flüssen.
Dort regierte er und regierte und alle waren zufrieden. Bis sich eines Tages die Landesfürstin Pauli erhob und ungeheuerliche Vorwürfe unterbreitete: Prinz Edi hatte sie jahrelang bespitzelt und ausspioniert. Natürlich konnte sich Prinz Edi solche bösartigen Unterstellungen nicht gefallen lassen und so musste ein Sekretär von ihm verschwinden. Prinz Edi wetterte und zeterte gegen Fürstin Pauli. Aber Fürstin Pauli blieb hartnäckig und drängte den Prinzen Edi ihrerseits zum Rücktritt.
So streiten sie und streiten und streiten in dem Land mit den Bergen, den Seen und den Flüssen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so streiten sie noch heute.
Und die Moral von der Geschicht? Weihnachten gibts bei Prinz Edi heuer nicht.

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Selber Schuld - macht man sowas Unchristliches?


(Anm.: Ja. In dem Land mit den Bergen, Seen und Flüssen ist das ein alter VolksPrinzenbrauch, nur gehört das Erwischtweden fahrplanmäßig nicht dazu. Und wenn ein Prinz bei sowas schonmal erwischt wird, dann kann er yu-gi-Oh-mäßig, den Prinzenjoker zücken, woraufhin alle, die ihn erwischt haben, sofort mundtot werden. Nur, die Pauline, die hat das anscheinend nicht gewußt. Bäh! Die darf beim nächsten mal bestimmt "nimmer mitspuin"... da sucht sich der Prinz Edi jetzt andere die er verarschen kannFreunde.

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