Sonntag, 17. Dezember 2006
Waschen Sie sich
Der Beck-Kurti hat letzte Woche mächtig Wirbel gemacht, weil er einem Arbeitlosen empfohlen hat, sich zu waschen und zu rasieren. Das hat man ihm schon mal prinzipiell krumm genommen. Soll man da so streng sein, wenn sich der Mann darum bemüht, dass alle sauber und gewaschen sind?

Das steht ja in allerbester Parteitradition. Bereits Herbert Wehner war um die Volkshygiene besorgt und empfahl dem Abgeordneten Möller (CDU/CSU) während einer Bundestagssitzung:
Waschen Sie sich erst einmal.
Das kam auch damals schon nicht gut an und der Herbert hat seinerzeit einen Ordnungsruf eingefangen.

Zurück zu Kurt Beck. Der hat das mit einem jovial-lethargischen
´s Läbbe iss, wie´s iss
kommentiert und erinnert damit an eine andere pfälzische Figur, deren Körperfettwerte die von Kurt Beck locker ums Doppelte toppen, was wiederum auch nicht sooo einfach ist.
Bedenklich muss doch vor allem stimmen, wenn Menschen wie Kurt Beck die Stilerziehung übernehmen. Es ist weniger die Frage, was da gesagt wurde, sondern wer es gesagt hat. Menschen die aus Kapsweyer stammen, sollten sich da tunlichst raushalten. Kapsweyer liegt in der Pfalz und außer "Woi" und Kartoffeln hat die Pfalz nur ein riesengroßes menschenleeres Gebiet zu bieten.
Gerhard Schröder oder Guido Westerwelle. Denen hätte man die Stil- und Outfitoffensive noch abgenommen. Aber wenn Leute wie Kurt Beck das übernehmen, kann das nur im Grausen enden.

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Das liest sich so, als ob dort nur Bauerntölpel wohnen würden, die es zu nichts bringen könnten?!

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Ist das nicht so? :-)

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Sagen Sie es mir! :)

Ich wohne im Pott, wo man nur die Wahl zwischen Mittelklasse oder Hartz IV hat. Wahlweise auch noch Langzeitstudent...

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Der berühmteste Pfälzer ist irgendwie der Helmut. Und der Helmut konnte Weltpolitik machen wie er wollte, irgendwie blieb sein Auftreten immer plump und schwerfällig. Und der Kurt ist da in allerbester Tradition. Sonst gibts da ja kaum was oder jemand...
In der Pfalz gehts um Weck, Worschd und Woi. Und genau darauf lassen sich die beiden oben genannten auch reduzieren.

Der einzige verdienstvolle Pfälzer mit grazilem Auftreten war Fritz Walter.

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Einziger Trost anscheinend, dass man das auch leicht auf die Bayern übertragen kann.

Im Übrigen: Meine Antwort-Mail ist sicherlich angekommen und das "Date" verläuft wie vorgeschlagen?

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Bayern ist da vielleicht noch etwas schlimmer dran...:-)

....EMail-Antwort kommt gleich...

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Die Pfalz war ja auch nur 130 Jahre lang von den Bayern besetzt - da muß man damit rechnen, daß ein paar schlechte Eigenschaften abfärben ;o)

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Gestern auf so nem Käseblättchen hier als Titelbild Kurt und seinen Rasierer gesehen - "Damit rasiert sich Kurt Beck". Ich wusste bisher gar nicht, dass der sich rasiert. Eigentlich ist er doch ein gutes Beispiel, was für tolle Jobs man ohne gepflegtes Aussehen Rasur bekommen kann. Ts.

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Parteivorsitzender in Deutschland ist nicht wirklich mein Traumjob.
Aber ich rasier mich ja auch nur manchmal, ich hab also eh keine Chance :)

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Wobei man sich als Pöttler durchaus dafür eignen würde. Zumindest wenns um die SPD geht. Die bevorzugen unterentwickelte Zonenrandgebiete :-)))

Lafontaine, Gaaaaaanz-langsaaaaaaam-Scharping, der Kerl aus Talle, danach Sauerland und nu Becki...

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Ich oute mich jetzt mal als Steinbrück-Sympathisant. Ein Nordmann im Pott, hat die Wahl eigentlich nur verloren, weil die meisten Wähler angelogen werden wollen und er trotzdem Klartext gesprochen hat.
Bleibt mir nur zu hoffen, dass er sich als Schuldenminister nicht um Kopf und Kragen rechnet.

Und aus der Unionsriege war mir Friedrich Merz recht angenehm - warum auch immer...

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..also dafür,dass dem Beck seine Frau Friseuse ist,lässt sie ihn ziemlich ungepflegt aus dem Haus:-)

P.S. ich überleg mal,wann der Westerwald ein "Zonenrandgebiet" war....wg.Scharping

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.....hehehe, der war gut...

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Da fällt mir grade ein: Man könnte ja Deo-Sticks und Einwegrasierer in Hartz IV integrieren.

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Also ich bin gegen Einwegrasierer.

Damit wird ja der Rechtsradikalismus unter der Dauerarbeitslosen sogar noch gefördert!

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Aber Elektro ist zu teuer....wie wärs mit einem Barber@home-Service?

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Hey das wärs!

Das schafft auch noch Arbeitsplätze.

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Jenau: Gegenseitiges Rasieren. Arbeitsplätze, Sozialkontakte und gaaaanz viel Ich-AGs...

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... nicht zu unterschätzen sei der lebensstrukturierende charakter dieser äußerst vielversprechenden maßnahme. alle drei tage ein ziel... das ist viel wert! ich bin für die gruppenrasur, bei der sich die herren anschließend als vertrauensbildende maßnahme gegenseitig auf die schulter klopfen. das schenkt wärme. menschlichkeit. integriert. überwindet distanzen und schichten. arbeitslosigkeit als happening.

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Vielleicht könnte man sich vorher auch bei den Händen nehmen und irgendein Arbeiterlied anstimmen...

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Vorsicht mit singenden Deutschen! Schon beim zweiten Liedchen geht es mit ihnen durch, und sie fangen an zu marschieren.

@schlotte
Dem Beck seine Frau ist Friseuse?
Aber auch arbeitslos, oder?
Könnte doch eigentlich die mal bei den Harzern vorbeischauen...

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Nein,die ist nicht arbeitslos,sie geht ein paarmal in der Woche in einen Salon zum Arbeiten,schon immer.

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Glaub' ich nicht.
So wie der Beck rumrennt praktiziert die schon lange nicht mehr.

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"s'Läbbe iss,wie's iss" ,sagt sie sich vielleicht auch :-)

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