Montag, 9. Februar 2009
Nuff said, innit?
Ich finde ja, die Engländer haben einen prima Humor. Und prima Musiker, wenn man bedenkt, dass der deutsche Mick Jagger wohl Ted Herold heißt. Aber sie haben auch Alistair McLean, was zwar reichlich schottisch klingt, aber das ist jetzt mal eher Nebensache. Mr McLean auf jeden Fall ist Boss von "Activities Abroad" und das wiederum ist ein britisches Reiseunternehmen. Mr McLean hatte jetzt eine brillante Marketingidee: Anhand demographischer Listen hat er jetzt ermitteln lassen, welche Namen eher der britischen Unterschicht zuzuordnen sind und welche der Mittel- und Oberschicht und so bietet er jetzt seinen Kunden unterschichtfreie Urlaube an. Sollten Sie bei der Firma buchen wollen, sind folgende Namen ganz doof: Bianca, Tiffany, Britney, Courtney, Shannon. Während John, Michael, Sarah, Charlotte oder Joseph beste Chancen bieten.

Wir finden die Idee prima und fordern umgehend eine Gesetzesinitiative der Bundesregierung. Gerade angesichts der Finanzkrise, in der die halbe Bevölkerung ins Prekariat abzustürzen droht, bietet es sich an, eine Art Prekariatprekariat zu erschaffen. Unser Vorschlag: Entzug des Reisepasses für die Träger der Namen Cindy, Rico, Ronny, Mandy, Silvio, Schackeline, Schantal, Peggy, Doreen, Dustin, Denise, Jason, Kevin. Weil der betroffene Personenkreis die Reisefreiheit ohnehin nur zeitweise und eingeschränkt kennt, dürfte das auch nicht mit dem Grundgesetz kollidieren. Ergänzungen sind gerne willkommen.

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Oder
man stempelt in den Reisepass, halt! das kann man ja im Chip speichern inzwischen, die Fernsehgewohnheiten ein. Ein RTL2-Flag berechtigt nur zum Besuch des Ballermanns, während ein ARTE-Flag auch mal eine Luxor-Reise zulässt.

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....alternativ auch Wahlverhalten, Frisur oder Handtasche...Golfausrüstungen im Handgepäck gehen gar nicht...

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Bianca Jagger könnte also nicht mit Activities Abroad verreisen, verfiele sie jemals auf die Idee, bei denen eine Reise buchen zu wollen.

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.....muss Mick aka Michael also allein gehen....dürfte beiden Recht sein...

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Stigmatisierung wird wohl bald olympische Disziplin.

Der im Link erwähmte Vorname "Chardonnay" lässt mich allerdings am Verstand der Erzeuger(abfüllung) zweifeln. Hoffentlich lässt man die wenigstens im Barrique aufwachsen.
Das sollte dann doch nicht über den Kanal schwappen, ich kenn´ zwar eine Fanta (echt jetzt), aber mit Mosel-Saar-Ruwer will ich dann doch nicht jemanden ansprechen müssen.

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....oder Gewürztraminer....es soll ja auch nicht wenige Leute geben, die ihre Tochter Margaux genannt haben....wie das Chateau...

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Nicht Denise!

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