Sonntag, 10. Februar 2008
Kriege
Dummerweise hat der größte Kanzler aller Zeiten in einem seiner wirren Momente mal von der "uneingeschränkten Solidarität" gesprochen und ist damit in den Afghanistankrieg gezogen um die Freiheit der Bundesrepublik am Hindukusch zu verteidigen. Im Prinzip hätte es genügt, wenn einige der Entscheidungsträger von damals ihre Eltern befragt hätten, weil die noch wissen, was es es heißt, einen Krieg zu beginnen. Darauf haben sie aber wohl verzichtet und waren der Ansicht, man könne mit ein bißchen Wiederaufbauhilfe dort Wunder schaffen. So eine Art bewaffnetes THW nach dem Motto: Wenn die alle erstmal Fernsehen haben, werden die sich schon wieder beruhigen.
Und dem gemeinen Volke vor eben diesen Fernsehern hat man weismachen wollen, dass dies alles so eine Art "Krieg light" sei und es eine Arbeitsteilung gibt: Wir, die Deutschen, das sind die Guten und die Drecksarbeit erledigen ohnehin die anderen.
Dummerweise stellt sich mittlerweile heraus, dass wer mitgegangen ist, auch mitgehangen ist und mitgefangen ist. Und dass Krieg Krieg ist und ein bißchen Krieg ist genauso wenig möglich wie ein bißchen schwanger.

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Zu diesem Thema Herr Gauweiler:
http://weingeist.blogger.de/stories/1036088/

und nicht minder interessant Karl Theodor zu Guttenberg:
http://weingeist.blogger.de/stories/1043296/

Das Merkel und seine Wackeldackel spielen brav das amerikanische Spielchen mit, während Schröder seinerzeit wenigstens Grenzen aufgezeigt hat.

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Trifft es auf den Punkt. Danke.

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Immer nach der Devise:
Komm lasst uns dem großen amerikanischen Lemming hinterher rennen, der weiß bestimmt wo es langgeht.

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Ging v.a. darum, dass man sich plötzlich wieder als wer begreift und so spaßige Vorschläge wie einen ständigen Sitz in Weltsicherheitsrat hat und gleichzeitig aber nicht bereit ist, in irgendeiner Form verantwortbar sein zu wollen. Mir ist die Nummer kleiner deutlich lieber statt diesen missionarischen "Sonderweg" in die Welt hinauszutragen.

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Wir sind Europäer, ...
... und als solche sollten wir uns auch allmählich verstehen.

Nur gemeinsam sind wir stark, und nur gemeinsam können wir in der Weltpolitik eine Rolle spielen. Europa muß nach außen hin allmählich zu einem geschlossenen Block finden.

Nur für interne Gängeleien per Richtlinie brauchen wir den Schwachfug nicht.

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Richtig, richtig, richtig! Wo kann ich unterschreiben, Herr karlpen?

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Ich weiß agr nicht worüber man sich beschwert. Endlich sind wir Deutschen wieder Besatzungsmacht, das hat doch Klang! Und wenn der Belgier und der Kanadier nicht genug kampfeswillige junge Männer hat, daran mangelte es in Deutschland noch niemals. Es wäre doch schön der ganzen perspektivlosen Jugendgewalt einen Sinn, eine Funktion zu geben, indem man sie kriegerisch rekontextualisiert. Das würde sicher auch wieder das Niveau des deutschen Filmes anheben. Endlich könnte man Klassiker wie "Die Brücke" wieder aufleben lassen. Begehrte Prämien ließen sich für 3 Jahre Auslandseinsatz ganz leicht finden. Reststraferlass, doppelte Staatsbürgerschaft oder Eheweib für den Jungbauern - je nach Gusto.

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Wird die Jugendgewalt nicht von ausländischen Mitbürgern ausgeübt. Die dürfen doch gar nicht zur Bundeswehr. Naja, vielleicht kann man da das Gesetz ändern. Ich werde mal meinem Ministerpräsidenten einen entsprechenden Vorschlag machen...

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Wir reden mal mit dem Roli drüber....auf jeden Fall. Der kennt sich da aus....

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ja, genau das meinte ich, warum soll sich nur Frankreich eine Fremdenlegion leisten? Auch wir brauchen Leute zum Verheizen und wir haben genug davon, sagt jedenfalls der Roli.

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