Samstag, 25. Dezember 2010
Der beste Film des Jahres?
Keine Frage.

Restrepo.

Von Sebastian Junger und Tim Hetherington. Sebastian Junger ist der Autor eines Romans, der mal hollywoodhaft verfilmt wurde und Tim Hetherington ist der Fotograf des Weltpressefotos des Jahres 2007.

Ein Film über Afghanistan, den Krieg dort, diejenigen, die den Krieg dort kämpfen müssen und gemacht für all jene, die denken, dass man diesen Krieg noch gewinnen kann und das noch entfernt einen Sinn hat. Näher ran an den Krieg geht nicht und damit ist der Film schlicht nur beängstigend, atemberaubend, unglaublich, sensationell gut.

Kein Dokumentarfilm hat mich je so bewegt, mitgerissen, whatever. Ich musste den zweimal schauen in 24 Stunden.

Und um mal die Uridee der Filmer aufzunehmen: Was macht eigentlich eine Nation mit traumatisierten Kriegsheimkehrern?



Der Film hat in Deutschland noch keinen Verleih gefunden, weshalb Sie den (noch) mühsam in den USA bestellen müssen (ich erkläre zur Not gerne wie und wo, es dauert aber etwas). Das Buch zum Film gibt es aber übrigens auch auf Deutsch.

Im Frühjahr gibt es aber die Oscars und der Film ist als bester Dokumentarfilm nominiert. Wenn es nach mir geht: Oscarreif.

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