Sonntag, 2. Januar 2011
Omas Erbe
Ich liebe kochen und allen möglichen Küchenschnickschnack. Die größten Messer sind die besten Messer und ein richtig tolles Männerspielzeug ist der Bunsenbrenner zur Erstellung von Crème brûlée.

Super sind aber auch Maschinen, die noch nach Jahrzehnten funktionieren und das sind zwangsläufig Produkte aus ganz anderen Zeiten weil man heutzutage eher so produziert, dass spätestens mit Ablauf der Garantiefrist sich das Gerät wie von Wunderhand quasi selbst terminiert. In den 50ern ging das noch nicht und deshalb habe ich ein Mehrkiloerbstück von meiner Oma und damit könnte man wirlich Schädel einschlagen. Beim Schreiben der Gebrauchsanweisung hat man sich damals auch noch Mühe gegeben und das ausführlichst idiotensicher erklärt. Außerdem wusste man zu Omas Zeiten noch, dass man einen Nudelteig nicht salzt, weil man ihn dann besser durch die Maschine kriegt.



Zugegeben: Ich benutze das Teil nicht besonders häufig, aber vor allem deshalb, weil es mir meist zuviel Mühe macht, selbstgemachte Nudeln fabrizieren zu wollen. Manchmal aber hole ich sie raus. Meist zu Silvester, weil ich da meine Kochorgie starte. Das hat beinahe Tradition und beginnt häufig schon am Vortag.

Die fertigen Produkte dieses Mal (das Speisekartendeutschgewixxe musste einfach sein, das müssen Sie mir nachsehen):

Gamba auf gemischtem Salat und zweierlei Croutons




Petersilieravioli mit Steinpilzfüllung in Trüffelbutter mit schwarzen Trüffeln




Lammkarree mit Kartoffelpüreetörtchen und Karottenzaun




Zwetschgenknödel mit Allerlei (da hatte ich keine Lust mehr auf Deko)

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