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Freitag, 16. Mai 2008
Tereldsch
gorillaschnitzel, 12:37h
Tereldsch ist ein Nationalpark mit pittoresken Felsformationen und liegt eineinhalb Autostunden von Ulan Bator entfernt.
Ich fand das ziemlich erstaunlich, dass da eine Birke wächst, wo eigentlich gar nichts wachsen dürfte.
Am bekanntesten ist der "Schildkrötenfelsen", der tatsächlich einer Schildkröte sehr ähnlich sieht. Zumindest von dieser Seite aus betrachtet.
Schon nach ein paar Minuten bereue ich, nicht mehr Zeit in der Mongolei zu verbringen, weil es hinter jedem Eck und hinter jedem Felsvorsprung immer etwas neues zu entdecken gibt. Hier könnte man tagelang wandern.
Es ist die vollkommene Ruhe hier. Vollkommen. Absolute Stille. Kein Geräusch, nirgendwo. Nicht mal Vogelzwitschern oder der Wind. Nix. So muss Taubheit sein.
Und dann hab ich es tatsächlich getan: Zum ersten Mal in meinem Leben hab ich mich aufs Pferd gewagt. Pferd klingt etwas übertrieben, weil die Viecher eher Ponys ähneln, aber hey, mit den Vorfahren dieser Gäule haben die Mongolen immerhin die halbe Welt erobert. Diese Vorstellung ist heutzutage etwas skurril, weil es nicht viele Mongolen gibt und die eigentlich friedlich und freundlich aussehen.
Weiß der oberste Lama warum oder auch nicht: Man gab mir einen Punkgaul, dem man die Mähne geschnitten hatte. Das Viech war derart abgerichtet, dass man es gar nicht steuern brauchte und es brav den Weg kannte. Nur etwas stur war es. Vielleicht hatte ich doch nen mongolischen Esel erwischt.
Schlafen in der Jurte: Das mag man für wildromantisch halten, im Winter ist es eine halbe Tortur. Nachts wird es bis zu -30 Grad kalt und der Bollerofen verbrennt das Holz recht schnell. Das heißt nachfeuern die ganze Nacht. Leider aber macht der Bollerofen eine immense Hitze in der Jurte (so grob geschätzte 40-50 Grad), sodass man endlich auch weiß, was eine Schwitzhütte ist. Angenehme Temperaturen herrschen dann so gegen 8 Uhr morgens, kurz vorm aufstehen.
Sonnenuntergang mit Blick auf´s Scheißhaus:
Ich fand das ziemlich erstaunlich, dass da eine Birke wächst, wo eigentlich gar nichts wachsen dürfte.
Am bekanntesten ist der "Schildkrötenfelsen", der tatsächlich einer Schildkröte sehr ähnlich sieht. Zumindest von dieser Seite aus betrachtet.
Schon nach ein paar Minuten bereue ich, nicht mehr Zeit in der Mongolei zu verbringen, weil es hinter jedem Eck und hinter jedem Felsvorsprung immer etwas neues zu entdecken gibt. Hier könnte man tagelang wandern.
Es ist die vollkommene Ruhe hier. Vollkommen. Absolute Stille. Kein Geräusch, nirgendwo. Nicht mal Vogelzwitschern oder der Wind. Nix. So muss Taubheit sein.
Und dann hab ich es tatsächlich getan: Zum ersten Mal in meinem Leben hab ich mich aufs Pferd gewagt. Pferd klingt etwas übertrieben, weil die Viecher eher Ponys ähneln, aber hey, mit den Vorfahren dieser Gäule haben die Mongolen immerhin die halbe Welt erobert. Diese Vorstellung ist heutzutage etwas skurril, weil es nicht viele Mongolen gibt und die eigentlich friedlich und freundlich aussehen.
Weiß der oberste Lama warum oder auch nicht: Man gab mir einen Punkgaul, dem man die Mähne geschnitten hatte. Das Viech war derart abgerichtet, dass man es gar nicht steuern brauchte und es brav den Weg kannte. Nur etwas stur war es. Vielleicht hatte ich doch nen mongolischen Esel erwischt.
Schlafen in der Jurte: Das mag man für wildromantisch halten, im Winter ist es eine halbe Tortur. Nachts wird es bis zu -30 Grad kalt und der Bollerofen verbrennt das Holz recht schnell. Das heißt nachfeuern die ganze Nacht. Leider aber macht der Bollerofen eine immense Hitze in der Jurte (so grob geschätzte 40-50 Grad), sodass man endlich auch weiß, was eine Schwitzhütte ist. Angenehme Temperaturen herrschen dann so gegen 8 Uhr morgens, kurz vorm aufstehen.
Sonnenuntergang mit Blick auf´s Scheißhaus:
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