Mittwoch, 14. Januar 2009
Lesebefehl
Manche Bücher sind herrlich unprätentiös und genau darum wert, gelesen zu werden. Nicht effektheißerisch, dennoch informativ, bescheiden, aber nicht anspruchslos, will aber nie der große Wurf sein.

Dieses Buch gehört dazu und das völlig zurecht. Dünn zwar, sehr liebenswert und mit einer Sprache, die ich schön finde. Hinreißend irgendwie.

Worum es geht: Eigentlich "nur" um 12 Menschen. 12 Schweizer und Schweizerinnen genauer. 12 Schweizer und Schweizerinnen, denen die Schweiz zu klein, zu spießig, zu calvinistisch oder zu kleinbürgerlich war und die dann beschlossen raus zu gehen und sich selbst zu finden.

Schönes Buch, lesenswertes Buch.

Alex Capus: "Himmelsstürmer"

... comment

 
danke für den hinweis. :-)

... link  

 
Bitteschön. Gern geschehen...

... link  


... comment
 
Ich kenne bislang nur Fast ein bisschen Frühling von ihm, wobei ich zuerst sein Hörspiel im Radio hörte und dann zufällig später seinen Roman in die Finger bekam und las. Eine der Frauen war seine Großmutter, wenn ich mich recht erinnere.

... link  

 
Ist es lesenswert? Gut? Ich hab nur mal den Vorgänger des jetzigen Werks in Händen gehalten, dann aber wieder verworfen...

... link  

 
Beim Hörspiel habe ich konzentriert zugehört und darum auch später das Buch gern gelesen. Es ist nicht so dick und liest sich im Bett einfach weg.

... link  

 
...dann kommts auf die To-read-Liste...

... link  


... comment
 
Ein Glück...
...das ich nicht lesen kann. Sonst müsste ich deinen Befehl gehorsam ausführen. Der letzte Befehl führte mich zu Wassermusik, was ein wahnsinnig tolles Buch war...Mal sehen ob es auch diesmal klappt...obwohl ich könnte auch erstmal den Pynchon lesen. Das klang auch gut...

... link  

 
....wobei weder Pynchon noch Capus den satirisch-ironischen Wert eines Boyle haben...sind komplett unterschiedliche Genre...

... link  

 
ach ich bin da sehr flexibel :-)

... link  

 
...dann probiers ruhig mal aus...mit Capus biste an nem Tag durch, mit Pynchon mit viel Mühe und noch mehr Zeit in einer Woche, da sollten es dann aber so etwa 200 Seiten+ am Tag sein (bei Pynchon allerdings habe ich immer wieder querrecherchieren müssen, weil da Sachen und Ereignisse vorkommen, die einem nicht unbedingt geläufig sind (höhere Mathematik, Tunguskaereignis, Einsturz des Campanile in Venedig undundund), dafür enorm bildend...

... link  

 
Querrecherchieren? Ne dann lass ich das lieber mal...Ich muss sowieso schon genug Fachbücher lesen in denen man recherchieren muss... Da lese ich doch lieber das Buch vom Herrn Pathologen weiter... :-)

... link  

 
Man muss nicht querrecherchieren, aber besser wäre es vielleicht schon. Zum einen deshalb, weil das Buch dazu anregt, andererseits auch deshalb, weil dadurch der Lesespaß etwas höher ist....Pynchon ist eine Mischung aus Belletristik und Geschichtsunterricht. Anstrengend zwar, aber auch lohnend....


Was ist denn das Pathologenbuch...?...das interessiert mich jetzt...könnte mir ja vielleicht auch gefallen...

... link  

 
Naja das Pathologen Buch ist kein richtiges Buch in dem Sinne...Es ist eher eine Ansammlung von Bloggeschichten aus seiner Zeit im Sudan in einer PDF Datei zusammengefasst.
Aber am Besten du fragst ihn selbst... :-)

Ich finde es auf jeden Fall sehr schön...Besonders weil ich einige arabische Eigenschaften so ähnlich erlebt habe...

Muslimische Frauen sind einem manchmal echt schleierhaft...
:-)

... link  

 
....das klingt sehr interessant...soll muss er mir schicken, sobald er postalisch alles gekriegt hat...:-)

... link  

 
Ich glaub das hat er jetzt eh schon mitbekommen...:-)

... link  

 
Was
ist denn hier schon wieder los? Bloggermerchandising? Ich komme hier ja so schlecht an deutsche Buecher ran, mal sehen. Wenn ich mal wieder zurueck bin, dann vielleicht.

"Die Bibel nach Biff" kennt Ihr aber schon, oder?

(Mail ist unterwegs)

... link  

 
Wir machen grade den Pathologen berühmt...Bibel nach Biff kenn ich ehrlich gesagt nicht...
Mail ist angekommen....gleich nach Mauro Buontempis Mail ("hot babe is burning with desire")

... link  

 
Ha ha ha "hot babe is burning with desire" Früher nannte man das noch Hexenverbrennung...

... link  

 
"13 wahre Geschichten" liest sich auch gut. Unter anderem die von Herrn Chevrolet. Der war nämlich Schweizer. Und Capus (ääh, wie ging hier der Deppenapostroph gleich?) Übersetzung von John Fante "Warten auf Wunder" hab ich noch vorzuweisen. Auch nett.

... link  

 
Bei der Gelegenheit, an den Sudan Stories hätte ich schwer Interesse...

... link  

 
Wie ich so sehe kann der Herr Pathologe das Buch doch noch verkaufen... :-)

... link  

 
Der Deppenapostroph geht so: ´
Und in Herrn Capus´ Fall glaub ich so...
Mme. Tussaud war auch Schweizerin...wusste ich auch nicht...

... link  

 
ha! hätte ich mir kürzlich im buchladen fast gekauft, fand den umschlag jedoch wenig ansprechend, und portraits, was soll ich denn damit, dachte ich im vorübergehen. hab mich nun aber umentschieden, danke für den tipp. (supporte jedoch meinen lokalen bücherdealer.)

... link  

 
Bitteschön....ich supporte auch meinen lokalen Dealer, aber der wurde dann so erfolgreich, dass er alles ist, nur nicht mehr lokal...und nun sind die Mitbewerber allesamt gefressen und nur die Thaliasten halten noch dagegen...

... link  


... comment