Sonntag, 23. November 2014
Halbdackel des Monats
Es ist mal wieder an der Zeit. Es laufen so viele Halbdackel rum, Sie brauchen da nur Nachrichten schauen. Verdient hätten es viele, aber keiner wie der Sergej, der Lawrow. Das ist der russische Außenminister. Gut, sein Chef wäre unter einigen anderen auch ein Kandidat, alleine schon für rhetorische Glanzleistungen wie die Begründung, russische Soldaten hätten sich halt auf ukrainisches Territorium verlaufen und die Jungs mit den Panzern seien grade im Urlaub oder der Spruch, man unterstütze die da in der Ukraine keineswegs, aber eine Niederlage von denen werde man definitiv nicht akzeptieren.

Aber zurück zum Sergej, dem Lawrow. Der regt sich über die westlichen Sanktionen auf. Das darf er natürlich, sind ja schließlich nicht nett. So Sanktionen. Klar, kann man schon verstehen. Er sagt aber dann diesen Satz:

Was das Konzept hinter den Sanktionen betrifft, so zeigt der Westen, dass er nicht Russland zu einer Änderung seiner Politik bewegen will, sondern dass er einen Regimewechsel bewirken will


Das klingt schon ein ganz klein wenig paranoid. Oder aber stehen schon 2 Millionen auf dem Roten Platz und fordern Putins Abgang.
Was dann kommt zeigt viel Unverständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und noch mehr beleidigte Leberwurst: Bei Staaten wie Nordkorea oder dem Iran hätte man die Sanktionen so angelegt, dass deren Wirtschaft da keinen Schaden nehme.

Gut, über intimere Kenntnisse der nordkoreanischen Wirtschaft verfüge ich nicht. Aber ein bißchen was zum Iran kann ich wohl sagen. Dort wirken die Sanktionen durchaus und ziemlich heftig. Spürbar für jeden, selbst für den Touristen, der nur ein paar Wochen da ist: So wurde damals mein Aufenthalt täglich, wirklich täglich, billiger, weil die Währung völlig am absaufen war. Das hat dann zur Folge, dass damals die Zinsen durch die Decke gingen und der arme Hamid-Reza, kleiner Lebensmittelgroßhändler aus Arak, nicht wie ich 2,4% für einen Baukredit bezahlen würde sondern unglaubliche 25%.

Was aber wirklich hart trifft: Der Iran ist -im Gegensatz zu Russland- komplett vom internationalen Währungssystem abgeschnitten und da soll mir dann der Sergej, der Lawrow erzählen, weshalb das keine Auswirkungen auf die Wirtschaft hat.
Konkret heißt das: All das, was Sie sonst so im Urlaub kennen funktioniert nicht. Keine ec-Karte, keine Kreditkarte, Best-Western nicht, Reiseschecks nicht, Überweisungen sowieso nicht. Als Tourist kann man das mit Bargeld lösen, als Unternehmer ist das schon deutlich schwieriger.
Resultat: Mein damaliger Reisepartner Mo etwa hat im Laufe der Jahre alle iranischen Kunden verloren,ganz einfach deshalb, weil der deutsche Zoll jede Schraube kontrolliert und niemand weiß, wie man das Geld vom Iran nach Deutschland kriegt.

Mit dem neuen Präsidenten ist das etwas besser geworden. Da kann man dann schon mal einen Raketenofen in den Iran schicken, auch wenn der Zöllner hyperventiliert, wenn er das Wort auf der Ausfuhrbescheinigung liest. Und dann kommt der Mann mit dem Köfferchen. Wie im Film. Weil das mit den Überweisungen immer noch nicht geht.

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Montag, 17. November 2014
Rechts gegen Rechts

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Dienstag, 4. November 2014
Nochmal schnell Süden


Ja, ich war wieder weg. Nochmal Urlaub. Ich gebe zu: Dieses Jahr war es etwas mehr als sonst, aber das liegt dieses Mal daran, dass ich einen Halbnomaden in der Verwandtschaft habe.



Das hat erstens den Vorteil, dass man billig Urlaub machen kann weil man sich die Übernachtungskosten spart und zweitens kommt man auch ein wenig rum und sieht Gegenden in Europa, die ansonsten nicht unbedingt ganz oben auf der persönlichen Präferitätsliste stehen.



In den letzten Jahren waren das Mallorca Südwest und Südost, Lech am Arlberg, Gstaad und der Chiemsee. Dieses Mal Südtirol und wenn man dann schon mal da ist, dann ist auch der Gardasee und Verona nicht weit und dort kann man sich dann eindecken mit allerlei Leckereien.



Aber auch der Halbnomade hat etwas davon, weil er vorab Bestellungen durchgibt und die sind längst nicht rein kulinarischer Art. Dieses Mal habe ich das Mountain Bike nach Italien gefahren.



In der Vergangenheit war das aber auch durchaus skurril: Wenn Sie mal mit einem Motorblock für einen Geländewagen vorm Check-In-Schalter stehen schaut der arme Kerl dahinter schon mal sehr ungläubig und will wissen, ob das Ding wirklich mit soll, weil das doch Übergepäck kostet. Doch, musste mit, Extrakosten hin oder her.



Die gefrorenen Maultaschen hingegen lösten einen Nachkontrollalarm aus. Sie stehen dann in einem Raum, vor Ihnen Ihr Rucksack, im Halbkreis fünf Grenzschützer drum rum und der Oberschützer bittet Sie dann freundlich, den Rucksack aufzumachen, aber bitte schön langsam.



Am schönsten aber sind die ungläubigen Blicke der Mitreisenden, wenn Sie im Juli zwei Paar Ski nach Mallorca einchecken. Unbezahlbar.





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Freitag, 24. Oktober 2014
Rehab
Resozialisierung ist wirklich etwas schönes. Echt. Ich halte das für eine richtig große Errungenschaft der Gesellschaft. Ich hatte damals während des Zivildienstes beispielsweise einen Tag Extraurlaub und der nannte sich "Resozialisierung in die Gesellschaft". Kein Witz. So als wäre ich damals völlig außerhalb gesellschaftlicher Zusammenhänge gestanden. Dabei war eher das Gegenteil der Fall. Aber den Tag gab es trotzdem. Der sollte dazu dienen, sich nötigenfalls umzumelden, Behördenkäse zu erledigen undsoweiter.

Unter Resozialisierung stelle ich mir eher vor, dass jemand der straffällig wurde wieder in Lohn und Brot gesetzt wird. Das steht selbstnatürlich auch Uli Hoeneß zu. Wie reuig der Sünder Hoeneß wirklich ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber Reue spielt da noch nicht mal die Rolle.

Irgendwann Anfang 2015 kann er auf Freigang gehen. Vorausgesetzt er kann eine ordentliche Arbeit nachweisen. Und das wird er können, weil der FC Bayern ihn schon irgendwie versorgt kriegt und genau da gehts dann los: Sie planen, ihn im Jugendbereich einzusetzen.

Super! Im Jugendbereich! Wo sonst darf ein von Rechts wegen verurteilter und geständiger Täter mitsamt Haftstrafe Jugendliche betreuen? Vorbildfunktion und so?

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Mittwoch, 15. Oktober 2014
Me and my Versicherungen
Kennen Sie den Zustand, wenn Ihnen die eigene Versicherung beginnt Leid zu tun? Das gibt es wirklich.

Meine Versicherung zumindest hat nach 10 Jahren unter meiner Mithilfe entdeckt, dass meine Hütte völlig unterversichert ist und sich das noch in 1500 Goldmark von anno dazumal bemisst, was nach heutigem Wert nicht mal ansatzweise dem realen Wert entspricht.

Klar, die wollen was verkaufen, aber andererseits sind 1500 Goldmark angesichts tatsächlich in 10 Jahren eingetretener zweier Hagelschäden, zweier Hochwasser und eines Blitzschlags nun wieder auch nicht soooo viel. Genau genommen so ungefähr 10 Mal zu wenig im Fall eines Totalverlusts infolge eines Brandes etwa. Hier in Baden-Württemberg war das mal eine Pflichtversicherung und angesichts Hochwasser oder Erdbeben auch nicht ganz umsonst. Ich habe wenige Versicherungen, aber diese hat sich schon mehrfach gelohnt, weil der Versicherungsfall schon mehrfach eingetreten ist und ich zumindest letztes Mal nicht so gut abgeschnitten habe, weil die nach dem Wert auszahlen. Meine Hütte ist diesbezüglich definitiv deutlich unterversichert.

Darum schickten sie Florian. Florian ist etwa 22 Jahre alt und hypernervös. Florian tut mir so ein bißchen Leid, weil der arme Florian losgelassen wird auf die Menschheit und er brav runterbetet, was er in der Aus- oder Fortbildung gelernt hat. Ich will ihm ja nix böses, aber ich kenne all diese rhetorischen Tricks, die Leute wie er im Seminar lernen. Spätestens wie er die Solaranlage besichtigen will und wir von gegenüber aufs Haus starren, weiß ich, dass das halt auf seiner Checkliste steht, die er eben abarbeitet. Florian hat in Wirklichkeit keine leise Ahnung von Solaranlagen. Ich weiß da mehr drüber und das ist schon entsetzlich wenig. Wir standen da einfach und schauten hinauf. Fragen hatte er keine. Solar auf Dach halt. Der arme Kerl arbeitete eben seine Liste ab. Er weiß auch nicht, was er tun soll, als ich mich weigere, meinen Hausrat schätzen zu wollen, einfach weil ich dazu nicht in der Lage bin. Stand halt auch auf der Liste und ich weiß, dass er mir als näxxtes eine Hausratversicherung verkaufen will. Da hat ihm keiner gesagt, was er in dem Fall tun soll. Florian ist kurz gesagt der Typ, den ich noch nicht mal dann angehen würde, wenn ich was gegen ihn hätte. Er will alles recht machen und seinen Job gut erledigen. Was ihm fehlt sind Menschenkenntnis, Souveränität und Lebenserfahrung. Dafür kann er nix. Dafür schätze ich an ihm, dass er mir nicht mit zehntausend Worten etwas unterjubeln will. Aber ich weiß auch, dass er in 10 Jahren genau der Typ ist mit den Eurozeichen in den Augen.

Ich war nett zu ihm, auch wenn ich ihm nix abkaufe.

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Sonntag, 5. Oktober 2014
Halbdackel des Monats
Es ist Zeit, diese Rubrik mal wieder zu beleben. Weil es so viele davon gibt. Heute haben wir gleich deren zwei.

Der eine ist Helmut Kohl. Gut, ich gebe zu, dass man den die letzten 30 Jahre dauernominieren hätte können. Wenn Sie mal ein paar Sätze über ihn gelesen haben, werden Sie froh sein, ihn nicht näher zu kennen. Freunde wird er eher nicht haben. Vor mehr als 10 Jahren wurde er ausgiebig interviewt und sagte dann -ziemlich kurz nach der Parteispendenaffäre, die ausschließlich seinetwegen bis heute nicht aufgeklärt ist- über Angela Merkel folgenden Satz:
Frau Merkel konnte ja nicht richtig mit Messer und Gabel essen.
Gut, es ließe sich jetzt herrlich darüber spekulieren, ob Frau Merkel angesichts der Mangelwirtschaft der deutschdemokratischen Republik sich vornehmlich von Soljanka ernährt hat, wobei Messer und Gabel eher hinderlich gewesen wären oder ob im Hause Merkel mehr mit den Händen gegessen wurde. Ich glaube aber viel eher, dass die Birne ein alter, verbitterter Mann ist und dringend das Bedürfnis hat nachzutreten und weil er das auf diese Weise tut, ist er nicht nur ein alter, verbitterter Mann sondern ein alter, verbitterter Depp. Ein Halbdackel.

Wie Joachim Herrmann. Bayern. CSU. Der ist zwar noch nicht ganz so alt wie die Birne, aber auf dem besten Weg, den gleichen Status erlangen zu wollen. Wie übrigens der Großteil dieser Regionalpartei, die einerseits die Geschicke dieses Landes mitbestimmt, andererseits von der Mehrheit der so vermeintlich beglückten noch nicht mal abwählbar ist.
Der Herr Herrmann jedenfalls lässt gerade einen türkischstämmigen IS-Fan abschieben. Es ist nicht so, dass der Kerl sonderlich sympathisch wäre, eher im Gegenteil, als Nachbar ist er eher verzichtbar. Der Trottel war nur dumm genug, der Süddeutschen Zeitung ein Interview zu geben und darin ein klein wenig zu ehrlich zu sein und seiner Begeisterung über Mord und Totschlag Ausdruck zu geben. Und das auch gleich noch mit Foto. Natürlich gehört so viel Naivität bestraft. Andererseits ist fraglich, wie viel Gefahr von so jemandem nun wirklich ausgeht.
Der Joachim findet: Viel. Er sagt, Zitat:
Selbstverständlich lassen wir sehenden Auges keinen ausreisen, von dem wir wissen, dass er in Syrien oder im Irak Attentate verübt
Das ist glatt gelogen. Der interviewte Trottel ist nämlich schon mal ausgereist und es ist weniger Herrn Herrmanns vermeintlichem Einsatz zu verdanken, dass der Kerl nicht in Syrien gelandet ist sondern viel eher dessen Feigheit. Mal abgesehen davon, dass sich der Trottel viel zu laut als Jubelperserislamist outet hat der Trottel keine Straftat begangen und hätte zumindest theoretisch den gleichen Status wie zigtausende Nazis hierzulande. Nur hat er dummerweise den falschen Pass und wird jetzt dank dem Joachim auf Staatskosten dorthin verfrachtet, wo der Joachim denkt, dass er sowieso hin möchte. Aber "sehenden Auges" lässt das Reisebüro Herrmann keinen ausreisen, womit der Joachim ja auch gleichzeitig einräumt, ziemlich blind zu sein. Man könnte das ja von Staats wegen anbieten und gleich als Wahlslogan verkaufen: "CSU Bayern: Wir bringen Sie dahin, wo Sie schon immer hin wollten".

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Dienstag, 30. September 2014
Ein Mann wie ein Billigbier
Es ist ganz sicher nicht so, dass Baden-Württemberg nicht ständig neue Quotenirre in höchsten politischen Ämtern beschäftigt hätte. Da spielt dann die Vorgeschichte als Nazi-Marinerichter keine Rolle und auch nicht der Vorschlag, Motorräder zwecks volkswirtschatlicher Irrelevanz zum Zwecke der Verkehrssicherheit komplett zu verbieten, sich aber gleichzeitig mit eineinhalb Umdrehungen hinters Steuer zu setzen.

Dieses Hochspülen von zumindest fragwürdigen Kombattanten kann man als gelungene Demokratie bewundern oder auch als falsch verstandene Toleranz mitsamt einer kollektiven Amnesie. Das Schöne ist: Die Knallchargen gehen wieder. Manchmal nach Brüssel. Das ist schön für Baden-Württemberg, weniger schön für Europa.

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Dienstag, 16. September 2014
Schotten dicht*
*irres Wortspiel, oder?

Die Schotten wollen unabhängig werden. Zumindest ein guter Teil davon. Man kann das verstehen: Wer will schon etwas mit Leuten zu tun haben, die sowas wie die Nachfahren von Margaret Thatcher sind? Maggie Thatcher mit der Zerstörung gesellschaftlicher Zusammenhänge im Norden Englands und in Schottland ist überhaupt sowas wie die Tory-Urkatastrophe und längst nicht nur in Schottland haben die Leute bei ihrem Tod letztes Jahr spontan gefeiert. Auch in Nordengland hat es solche Parties gegeben. Chumbawamba hatte gar schon vorab eine EP aufgenommen (und posthum veröffentlicht). Man mag das geschmacklos finden oder aber eben als englischen Humor durchgehen lassen, aber das hat auch einen ernsten Kern.

Aber zurück zu Schottland. Die Engländer haben viel falsch gemacht. Die Schotten nicht ernstgenommen. Ihr Anliegen nicht ernstgenommen. Sie haben das gemacht, was die CDU in Baden-Württemberg 2010/11 gemacht hat: Gedacht, dass das irgendwie rum geht. Tat es nicht. Und ich aus der Erfahrung von damals kann sagen: Liebe Engländer, Drohungen wirken in einem solchen Fall einfach nicht. Vermutlich sind die Schotten ähnliche Sturköpfe wie wir hier, zumindest sagt man uns wie ihnen eine ausgeprägte Sparsamkeit nach und wir sprechen beide auch einen wirklich drolligen Akzent und sie wie wir lieben diese hochprozentigen Getränke. Ihr hättet die Schotten umschmeicheln müssen. Umgarnen. Liebhaben.....


Aber: Ich frage mich ja auch, wie denn wohl die Fahne des Wenigervereinigten Königreichs denn wohl aussehen würde, wenn die Schotten das wirklich durchziehen. Wahrscheinlich so ähnlich:





Das geht aber noch viel weiter, weil es sich immerhin mal um das Empire handelte und das hat überall auf der Welt seine Fahnen hinterlassen: Australien, Fidschi, Neuseeland, Tuvalu. Alles unabhängige Länder, die den Union Jack noch in ihrer eigenen Flagge haben. Dazu zig Überseekolonien oder kanadische Provinzen, die das allesamt auch noch haben. Spaßeshalber habe ich mir erlaubt, auch noch schnell die australische Flagge zu modifizieren.





Liebe Schotten: Wollt ihr das wirklich? Also dass wegen euch nochmal 20 Fahnen geändert werden müssen und das auch noch in Regionen, die mit euch echt nicht mehr viel zu tun haben....andererseits....

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Montag, 15. September 2014
Kennen Sie Andreas Brehme?
Andreas Brehme kennt man üblicherweise, weil er im Finale der Fußballweltmeisterschaft 1990 in Rom in der 86. Minute den entscheidenden Elfmeter verwandelt hat. Links unten. Unhaltbar.

Dabei vergisst man häufig die Qualitäten des Philosophen Andreas Brehme, der gerade Malaisen auf kurze und prägnante Aphorismen gebracht hat. Der bekannteste:

"Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß:"


Besser und treffender lässt es sich nicht auf den Punkt bringen, wenn bei mir hier innerhalb einer Woche

- der Brenner der Heizung
- die Solaranlage
- das Licht im WC

komplett den Geist aufgeben und

- das Auto finanziell gesehen wohl eher nicht mehr durch den TÜV kommt,
- der Roller ein unbekanntes Beschleunigungsproblem hat (nee, nicht der Vergaser) und
- das Handy nur noch eine Akkulaufzeit von 8 Stunden.

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Dienstag, 9. September 2014
Querbeet alles
Îch war ne Weile nicht hier. Schade eigentlich. Das liegt ein bißchen an der Arbeit, ein bißchen an der Verreiserei und dem Urlaub und ziemlich viel an der Fußballweltmeisterschaft. Ich weiß, die ist erfolgreich beendet. Ich hatte mir für dieses Mal aber vorgenommen, mir alle Spiele anzuschauen, die nur möglich sind anzuschauen. Ich habs geschafft. Am Ende waren es 56 von 64 Spielen von vorne bis hinten, die restlichen 8 als Zusammenfassung und es war wirklich nicht immer schön. Ein nächtliches 0-0 zwischen Nigeria und Iran mit nullkommanull Torszenen ist schon sehr, sehr mäßig, selbst als notorischer Iransympathisant. Ein deutsches 7-1 im Halbfinale gegen Brasilien ist dagegen einzigartig. Ich habe nie zuvor eine bessere Halbzeit einer deutschen Mannschaft jemals nieauchnieirgendüberhauptnicht überniemals je gesehen.



Ja. Und jetzt habe ich mir wieder mal was vorgenommen. Ich will nicht weniger als den längsten Beitrag schreiben, den es hier bei mir je gab. Ich probiere es einfach mal und lasse einfach alles raus mitsamt zig Fotos queerbeet, bis das Scrollrädchen an Ihrer Maus rotläuft.



Ehrlich gesagt: Ich habe das noch nie versucht und habe noch keinen blassen Schimmer, wie das am Ende aussehen wird. Ich mach jetzt einfach mal etwas, das ich hier noch nie gemacht hab: Ungefiltert alles, was hier grade aktuell ist, ganz ohne innere Zensur. Ich schreib denn mal los. Mal schauen, was dabei rauskommt.



Vielleicht fangen wir einfach mal in Jaipur an. Das ist die Stadt, in der mich die Inder am meisten überrascht haben. Weil ich ein TukTuk bestieg und der Fahrer zu mir sagte, dass ich heute sein erster Kunde sei und ich den Preis zu bestimmen hätte, das brächte ihm Glück für den Tag. Der hätte tatsächlich auch 10 Rupien akzeptiert.



Jaipur ist aber auch die Stadt, in der ich wirklich darüber nachgedacht habe, wie lange mein Glück eigentlich halten mag. Wo ich seit zig Jahren umherreise und mir nie etwas passiert ist. Dieses Mal ist etwas passiert: Bus überholt Traktor, es quietscht, ich sehe den Traktor links kurz abheben und dann rumst der Bus in diese Betonabsperrung. Wumm. Und hinten links hofft man, dass auf dem Traktor wirklich nur einer gesessen ist. Was dann kommt, das ist Konfliktlösung auf Indisch: Unter Beteiligung sämtlicher männlicher Buspassagiere und aller anwesenden Dorfbewohner wird diskutiert, dann der Busfahrer vom Traktorfahrer abgeführt und wie ich noch überlege, ob das nun bedenklich wird, telefonieren sie wie wild, bringen dann den Busfahrer wieder zurück und wahrscheinlich ist viel Geld geflossen. Der Bus sah mächtig lädiert aus mitsamt nicht mehr vorhandener Front und einem riesigen Loch an der Seite, aber fahren ging noch, ist ja Indien.



Nach Jaipur fährt man wegen der hübschen Altstadt, der Pink City. Ich hatte mir das ja tatsächlich ganz in pink vorgestellt, aber in Wirklichkeit ist das allermeiste eher orange. Vielleicht mag es am Wetter liegen oder den Abgasen. Keine Ahnung. Orange.....



...und da sind wir dann bei einer ganz tollen Überleitung: Holland!

Okay, so toll war die Überleitung nun auch nicht und sonderlich tiefsinnig auch nicht, aber ich war mal eben in Holland. Das ist nun nicht das ganz große Abenteuer wie Indien oder andere Länder und der größte Nervenkitzel besteht dann auch darin, wenige Gramm Marihuana über ohnehin unbewachte Grenzen zu bringen. Und die Niederlande standen auch wirklich lange nicht zur Wegfahrdisposition. Eigentlich erst dann als das Land im Halbfinale ausgeschieden ist. Für den Fall, dass Holland je Weltmeister werden würde: Ich würde nie im Leben mit einem deutschen Kennzeichen dort hinfahren.



Dabei habe ich ehrlich überhaupt nichts gegen Holland. Auch nicht gegen Holländer. Sympathisches Land mit sympathischen Menschen. Okay, mir etwas zu flach, aber das mag auch an mir liegen, der ich die sanften Hügel hier liebe. Ich mag Land, ich mag Leute, aber wenn es um Fußball geht, dann hat das für 90 oder auch 120 Minuten zu pausieren. Ich bin da Rijkaard-und-Koeman-sozialisiert, Fußballfragen diesbezüglich werden gerne in den Kommentaren beantwortet. Aber ansonsten liebe ich die Windmühlen, die Toleranz inmitten des Calvinismus, überhaupt sind die Holländer sehr erfreulich international, also ich mag sie wirklich. Weniger mag ich Frikandeln, aber das ist halt irgendwie nicht meins, dafür können sie Blumen und Gräser und zwar richtig. Nicht umsonst kam es ausgerechnet dort zur großen Tulpenbaisse, der ersten Spekulationsblase des Kapitalismus. Über die Gräser habn wir schon gesprochen.



Wenn wir aber über Holland reden, dann müssen wir jetzt auch mal über MH17 reden. Sehen Sie.....wir wissen, worüber wir reden. Ein paar Wochen davor bin ich auch genau da drüber geflogen mit genau der Flugnummer, die dann auch nur 20 Kilometer weiter war. Glück haben. Und auf einmal wird das alles präsent, wie ich vor einem mittlerweile geschlossenen Blumenladen in Volendam stand und kurz darüber sinnierte, dass Blumen eigentlich ins Geschäft gehören und nicht davor....sie hieß übrigens Neeltje und wollte Urlaub in Indonesien machen.



Hoppla. Island.



Wir machen jetzt trotzdem mal einen ganz harten Break, ganz ohne Überleitung und landen mal schnell in Island zwischen. Dort haben sie ganze andere Probleme. Nachdem sie mal eben den gepflegten Staatsbankrott refinanziert haben, widmet man sich dort der Frage, wie man Wasser kaltkriegt. Bei uns gehts eher um die Frage, wie man Wasser heiß kriegt.



......dort leiten sie das Wasser über 100 Kilometer nach Reykjavik, unterwegs kriegen Sie das für umme für Ihren ganz persönlichen Hotspot, danach werden die hauptstädtischen Haushalte erwärmt und danach die Bürgersteige im Winter und der Rest, der landet im Meer, was Reykjavik einen sommerlichen Badestrand ermöglicht.






Diese tollkühnen Helden der Lüfte Untiefe....



....das sind Papageitaucher....Wunderbare Tiere und überaus menschlich. Sie sollten mal so eine Kolonie Papageitaucher beobachten. Das ist echt lustig. Ich hab das gemacht und man kann echt nicht genug kriegen. Diese Viecher sind ja eigentlich Vögel und die sollten bis auf einige Ausnahmen ja fliegen können. Die Papageitaucher sind die Ausnahme. Die stellen sich beim Fliegen an wie Schimpansen drei Tage nach der Geburt beim aufrechten Gang. Da ist wirklich alles dabei: Mißglückte Landeanflüge, Landungen auf kreischenden Artgenossen, Beinhaheabstürze und der Start von der Klippe sieht wirklich suizidal aus.

Wenn die Viecher aber mal im Wasser sind, dann sind sie wahre Champions: Tauchen ziemlich schnell dutzende Meter tief und fangen dabei zig Fische.



Noch was positives über Island: Sie betreiben eine sehr nachhaltige Fischerei und das ist der beste Grund, nicht in der EU zu landen, wie sie mal vor hatten. Okay, irgendeinen Scheiß machen auch die Isländer und damit sind wir beim Walfang. Der läuft auch unter Nachhaltig.



In Island habe ich Wal gegessen. Ich versehentliche Umweltsau. Die ganzen Riesenfamilienpackungen Rind- und Lammfleisch kamen nicht in Frage, weil ich keine zweieinhalb Kilo Fleisch brauche um satt zu werden und der Mietwagen auch keine Tiefkühltruhe an Bord hatte. Daher griff ich nach "Hrevnusteik". Mein Isländisch ist eben schlecht. Sah aus wie Rind, schmeckte wie Rind. Gemerkt habe ich es erst eine Woche später als das Zeug angeboten wurde mit dem Hinweis, man möge doch mal Wal probieren. Papageitaucher und Pferdefohlen habe ich aber sein lassen.





Ja, mittendrin zwischen all die Islandfotos überlege ich mir jetzt mal, wohin ich das nächste Mal verreise. Weil: Das lässt nicht nach. Wenn man mal damit angefangen hat, dann will man immer weiter und ich wollte ja eigentlich schon eine ganze Weile mal in die Ukraine. Nein, ich bin kein Katastrophentourist, ich habe da schon lange was auf dem Schirm und das muss demnäxxt wirklich mal sein. Spätestens dann, wenn sich die russische Armee nicht mehr dorthin verirrt oder dort mit ihren Panzern Urlaub macht.

Lauter Verrückte. Wie der Blatter von der Fifa. Der ist zwar längst im Rentenalter, will aber ums verrecken nochmal ran, weil es ja schließlich um die WM in Katar geht, die er mitverbrochen hat und die 2022 stattfinden soll und bis dahin ist der Mann 86 Jahre alt.





Fazit: Island? Gehnse hin. Ich kenne niemanden, der davon nicht begeistert war.





Zwischendurch habe ich mal ein Foto von hier eingeschmuggelt. Weil ich mal wieder Lust habe etwas zu machen, das ich das letzte Mal vor 10 Jahren gemacht habe: Schnaps. Der Quittenbaum musste dem Wohnzimmer weichen, der Zwetschgenbaum der Zufahrt, aber es gibt noch den Birnbaum. Der hat Bestandsschutz weil daran meine Hängematte hängt (wobei: Birnenholz, uralt und ein bolzgerader Stamm mindestens zwei Meter hoch ohne Äste, einmeterfünfzig Durchmesser.....). Die Birnen haben mich bisher nicht sonderlich interessiert. Das sind Mostbirnen, zum Verzehr komplett ungeeignet. Ich hab sie bisher verschenkt. Bisher hat die Generation vor mir daraus gemacht, was in dieser Generation fester Bestandteil des abendlichen Vespers ist: Most. Aber mit 120 Liter Most im Keller kann ich nichts anfangen. Mehr als zwei Liter pro Jahr bräuchte ich nicht.



Gut, Schnaps bräuchte ich auch keinen, ich hab noch die Hälfte vom letzten Mal von vor zehn Jahren. 8 Liter hochprozentig und unverdünnt, so grob 60 Umdrehungen. Ich mach das eher des Events wegen und das ist einfach großartig und geht so: Sie schließen sich mit 2 oder 3 anderen zusammen, melden den Brand ganz ordnungsgemäß beim Zoll an und an einem kalten Samstagmorgen um 7 geht es dann los. Erstmal eine Stunde anfeuern. Kurz vor 8 kommt dann der Nachbar mit Butterbrezeln und Bier und dann haben Sie ab 8 Uhr ganz exakt zwei Stunden Zeit für Ihren Brand. Schreibt der Zoll so vor und kommt durchaus auch schon mal zur Kontrolle vorbei. Dann zwei Stunden der nächste Brand undsoweiter.

Und zwischendurch haben Sie allerlei Zeit, das Zeugs direkt zu probieren und zu planen, wie man den eigenen Brand ein klein wenig hochpusht (es sind 120 Liter Maische, aber der Kessel fasst 140 Liter) oder auch einen Brand mal unangemeldet "dazwischenschiebt" (aus 4 Brände á 2 Stunden mach 5 á 1,5). Und gegen 17 Uhr spätestens sind Sie dann endgültig durch. Kann man alle 10 Jahre mal machen....

Wenn Sie möchten, können wir auch ein kleines Ratespiel einfügen. Wo wurde denn das folgende Foto aufgenommen?



Es wird Zeit, mal über Belgien zu reden. Wenn man die Belgier fragt, gibt es Belgien gar nicht so richtig, naja, Belgien vielleicht schon, aber keine Belgier. Der Minimalkonsens auf den die sich einigen können, besteht vermutlich in Fußball, Pommes, Bier und Pralinen.



Dabei ist das irgendwie auch Klagen auf ziemlich hohem Niveau: Ein Land, das auch dann noch super funktioniert, wenn es mal zwei Jahre lang keine ordentliche Regierung hat, das kann nur ein glückliches Land sein. So eine Art anarchistisches Modell. Hierzulande sind wir sogar noch einen Schritt weiter: Wenn es mal gelingen sollte, die CSU vollends aus der Regierung zu kegeln, haben wir den belgischen Nichtregierungszustand quasi gar mit einer gewählten Regierung erreicht, zumindest gefühlt.



Aber zurück zu Belgien: Ich bin neuerdings ein riesengroßer Fan von Belgien. Einerseits wegen der Pommes Fritten. Die wollen die Belgier erfunden haben und man glaubt es ihnen sofort unbenommen. Die Dinger sind das Brot Belgiens und vermutlich gibt es außer Belgien kein Land auf diesem Planeten, in dem Fritten und wirklich nur Fritten zu den Muscheln in Weißweinsauce serviert werden anstatt von Weißbrot und das flächendeckend überall.



Dann gibt es noch das belgische Bier. Die vielen Biere. Ein Paradies.



Und dann die belgischen Städte. Die sind zumindest in Flandern immer traumhaft schön. Richtig schöne Altstädte mit schönen Plätzen und prächtigen Bauten aus der Gotik oder der Renaissance. Häufig stellt man sich so Italien vor, wird in Italien dann aber manchmal ziemlich enttäuscht. Nicht in Belgien. Antwerpen, Brüssel, Gent, Brügge, Leuven....egal wo Sie hinfahren: Immer schöne Altstädte.



Wir schwenken nun wieder nach Jaipur oder besser gleich wieder weg davon, weil Sie Jaipur im Wesentlichen nach drei Tagen gesehen haben. Und wenn Sie dann etwas Zeit über haben, dann fahren Sie mal kurz nach Pushkar. Weil das nicht soooo weit weg ist und mir das irgendwoher bekannt vorkam. Nett dort, vor allem weil ich endlich mal aus diesen Großstädten rauskam. Andererseits sitzt man in einer Hippiestadt mit Prohibition auf Alkohol, Eier und Fleisch und das gemeinsam mit Leuten, die so hippiemäßig ein wenig aus der Zeit gefallen scheinen und hier ihren Yogi suchen. Egal. Wenn Sie mal dort sein sollten: Ich sag Ihnen, wo Sie schlafen sollten.







Irgendwann ging es dann nach Kerala. Ein bißchen Entspannung am Meer, in den Backwaters und in Kochi. Von Jaipur aus geht das in so circa 30 Stunden mit dem Zug oder aber in 4 Stunden Flug mit umsteigen in Mumbai. Letzteres schien angenehmer, war es aber nicht. Wir sind wieder beim Thema Glück und wann das mal aufgebraucht sein könnte.



Landeanflug auf Trivandrum. Der Flieger geht runter und beginnt zu kreisen, immer schön in einer großen Linkskurve. Der Bildschirm vor mir zeigt eine Viertelstunde lang an, dass wir auf 5000 Metern fliegen. Stau kommt nicht infrage, das ist ein totaler Provinzflughafen mit so grob einer Landung die Stunde. Unter uns eine einzige graue Suppe. Wenn dann die Durchsage kommt "cabin crew prepare for landing" und Sie hin und wieder mal geflogen sind, dann wissen Sie, dass das ein ziemlich ungemütlicher Anflug werden wird, weil sich das Kabinenpersonal sonst nicht bereits auf 5000 Metern hinsetzen müsste.



Dann ging es runter und es begann ordentlich zu ruckeln. Etwas mehr als üblich. Bei 1000 Metern die erste mächtige Bö von rechts, der Flieger rumst nach links und dann merken Sie das erste Mal, dass da vorne kein Computer fliegt sondern ganz manuell ein Mensch. Noch etwas weiter tiefer dann die nächste Bö, der Flieger schmiert wieder weg. Ich war dann froh, unter mir endlich die Landebahn zu sehen. Und genau in dem Moment wird der Schubhebel voll umgelegt, die Nase steil nach oben gezogen und der Flieger startet durch. Wieder hoch auf 5000 Meter. Wollen Sie wissen, was in so einem Moment in einem Flugzeug los ist? Nichts. Null. Nada. Totenstille. Nichts außer den Motoren. Wenigstens laufen die und machen Krach. 10 lange Minuten später dann die Durchsage, dass wir es nun von der anderen Seite probieren, was nicht wirklich beruhigt, weil dann die Böen eben nicht mehr von rechts kommen sondern von links und Sie 10 Minuten lang Zeit hatten, sich Gedanken zu machen.



Aber egal: Es hat sich gelohnt. Wegen Kerala. Kerala war der entspannende Teil. Okay, es ist immer noch Indien, aber Kerala ist wirklich schön. Es lohnt sich herzukommen und die Menschen sind sympatisch und entspannt. Nichts aufdringliches, nichts das mich geärgert hätte.



Dabei gibt es in Kerala die bösen Kommunisten. Die regieren nämlich den Landstrich immer wieder mal und wenn grade Wahlkampf ist, dann sieht man dort immer noch Hammer und Sichel. Es war grade Wahlkampf. Die Plakate dort sind lustig: Zuerst denken Sie, dass da immer derselbe schnauzbärtige Kandidat für alle Parteien antritt, ehe Sie dann merken, dass es sich um unterschiedliche Kandidaten handelt, die halt alle den typisch indischen Schnauzer tragen. Das zweite sind dann Parteisymbole: Die einen haben einen Pflug (naja...brauch ich nicht), die anderen eine erhobene Hand (häh?), die näxxten einen Ventilator (joah, für Indien brauchbar, aber eine richtige Klimaanlage ist dann doch besser) und andere haben einen Besen (Putzen? Nee). Mit Abstand am tollsten fand ich den Kandidaten mit dem Fernseher. So einem richtigen alten Röhrenfernseher. Das sah so 80er aus, das fand ich toll, weil ich mich da gleich wieder jung gefühlt habe.



Und enden tun wir jetzt mit Kochi. Das ist ein gutes Ende, war auch ein gutes Ende in Indien. Weil Kochi so entspannt ist. No hustle. Alles locker und entspannt. So sind wir jetzt auch.....

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