Mittwoch, 14. November 2007
Abermals Referrer in sinnentleertem Gagaismus
Ferfried war schlecht gelaunt: "Meine historische Panzersammlung ist unvollständig, der Aufsitzstaubsauger ist defekt, die Pfeffermühle mahlt nicht mehr und Witta Pohl hat Parkinson"

Cordoba Stermann, Patenkind von Ferfried pflichtete ihm bei: "Witta Pohl Gott, der Jan Delay ist eher der Hooligan, diese Eva Herman BDM-Führerin und Tine Wittler Zeuge Jehova. Schlimmer noch: Eine Rotratte ist derzeitiger Außenminister Deutschlands und Kim Fishers Intimfrisur hätte eine beidseitige Oberschenkelamputation auch besser gestanden als die Arschverkleinerung. Und außerdem ist Cordoba Stermann ein doofer Frauenname."

"Ein passender Zweitname zu Diego", sagte Ferfried, war aber in Gedanken noch an dem Tag, wie er mit seiner Schwiegermutter im Swingerclub war und anschließend dank Fabia im Kofferraum schlafen musste.

"Ach was, höchstens zu Chubichak!", entgegnete Cordoba.

"Chubichak?", fragte Ferfried, dachte gerade aber eher daran: "Wie kann ich mich ent-paten?"

"So hieß der Verbrecher in Myanmar, der Schamhaare mit Slip gefuttert, Schwänze bearbeitet und immer die Windel vollgeschissen hat", erklärte Cordoba, die schon lange ein Haus am Kilimandscharo kaufen wollte.

Das wiederum fand Ferfried interessant: "Hast du eigentlich mal die Homepage von Ilja Maischberger gesehen? Dort wird erklärt, wie das Gesicht beim Orgasmus aussieht, wie man mit einem Spanische Taschenmesser eine Backsteintapete schnitzt und wie man eine Eichel basteln kann. Und: Warum fällt der Dollar wenn Leitzins gesenkt wird?, das sind doch die entscheidenden Fragen...."

"Mich würde viel eher interessieren, ob Dieter Bürgy, Leimen eigentlich Heilbronner Mundart spricht."

"Egal. Ich finde es furchtbar, was bei dir bauchfrei vorquillt". Kleine Beleidigungen beherrschte der Sohn einer deutsche Frau und in Deutschland aufgewachsener Pole perfekt.

"Jaja. Und Papa hat einen Penis und Mama eine Scheide, nicht? Du bist doch nur zugekifft und an der Scheide einer Frau interessiert und dabei fragst du dich: wer blässt mir einen in Heilbronn?"

"Ach was. Weder auf dem Pissoir, noch am Pissbecken." Ferfried war empört: "Du gehörst doch zu den Frauen die auf beschnittene Schwänze stehen"

"Ich sag nur Stalin Jude, Lenin Jude und Hitler Jude." Cordoba war auch beleidigt und hielt ihn nun für einen Ayatollah in Damenunterwäsche.

"Atheism no shit, why does shit always happen to us", er sagte nur den traditionellen Abschiedsgruß, den er vom Kartoffelstand am Wochenmarkt gelernt hatte.

"Shit happens everywhere", sagte sie, "irgendwann geb ich dir den Faltplan fürs letzte Hemd" und ging nach Offenbach.

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