Freitag, 7. Juli 2006
Die ersten Ketzer...
...die es in der katholischen Kirche gab, haben bis heute überlebt: Die Waldenser.

Mittlerweile allerdings zerstreut in alle Winde. In Südamerika, in der Schweiz, den USA, Italien und auch in Süddeutschland. Dort hatten sie sich in einer dünn besiedelten Gegend niedergelassen.

Bis heute erinnern Gemeindenamen wie Serres, Corres, Pinache, Perouse oder Villars daran, woher die Gründer kamen (Savoyen und den Cottischen Alpen <- man nehme mal einen Atlas zur Hand und "fahre" von Turin gen Sestriere).

Auch die Namen haben sich erhalten: Die Roux, Durand, Gannes, Mortuaire oder Granget wohnen dort bis heute.

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Die Vögel...
...haben einen solchen....einfach nur unerträglich laut da draußen...

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Mittwoch, 5. Juli 2006
Erkenntnisse
....gar nicht so einfach, nach einem verlorenen Halbfinalspiel wieder heimzukommen. 45 Minuten für etwa 4 km.
Das lag in allererster Linie an der Polizei. Würde die ähnlich viel Energie darauf verwenden Alkoholkontrollen durchzuführen wie sie es tut, wenn es darum geht möglichst schnell und möglichst viel Verkehrschaos entstehen zu lassen, ich wäre mir sicher, dass dann gut und gerne 300-400 Mitbürger führerscheinlos wären.
Verkehrschaos by Police geht so: Möglichst viele Straßen absperren, dann alles auf eine einzige Ausfallstraße kanalisieren, die Leute erst die Stadt hoch, anschließend wieder runterlotsen (idealerweise mindestens 2x), dumm am Straßenrand stehen und die Richtung winken (es gibt nur eine).
Sehr gut macht sich dann auch die verschiedenen Interessen zu verquicken: Die Italiener, die in die Stadt reinwollen mittendrin zu sammeln und die Deutschen die rauswollen noch dazuzuleiten. An dieser Stelle empfiehlt sich dunkles Haupthaar und einen Alfa Romeo (man wird todsicher mindestens 3x zu den Italienern gewunken).
Das Chaos ist dann komplett, wenn man anschließend relativ überfodert erkennen muss, dass das eigene Konzept nicht aufgeht und man keinen Plan B in der Hinterhand hat....

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Sonntag, 25. Juni 2006
Weisheiten des Alltags
....manche Menschen lernt man in 15 Minuten besser kennen, als in den gesamten 5 Jahren davor...

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Samstag, 24. Juni 2006
Einkauf
Ich liebe einkaufen. Nicht unbedingt Klamotten oder Schuhe, aber so den Alltagseinkauf an Lebensmittel und Haushaltskrampf....das mag ich richtig.

Das mag ich wohl einerseits deshalb, weil ich meist mit vielen tollen Sachen heimkomme, die sich dann lecker verwursten lassen. Am allermeisten aber liebe ich die "soziologischen Feldstudien": Schauen, wer an welchen Tagen einkauft und was eingekauft wird.

Mittlerweile weiß ich, dass Mittwoch morgen den Müttern mit Kindern gehört. Angesichts deren Geplärre meide ich diesen Tag und diese Tageszeit.
Die Rentner sind oft Dienstag und Freitag unterwegs. Auch das ist mehr als lästig, weil denen meist einfällt, dass man an der Kasse das gesamte Kleingeld centweise vorzählen kann (um dann festzustellen, dass es trotzdem nicht reicht und dann doch auf den Schein zurückgreifen). Auch kaufen Rentner generell Krankenhausmengen ein. Soviel könnt ich in 4 Wochen nicht verbrauchen. Entweder bereiten sie sich auf einen Krieg vor oder aber sie bekochen allwöchentlich eine dutzendköpfige Großfamilie.

Am liebsten habe ich die Ansammlung von Singlefrauen. Die sind sofort erkennbar: Einerseits anhand der Menge, andererseits an den Produkten....viel Milchprodukte, frisches Obst und Gemüse (aus Erfahrung weiß ich: In Partnerschaften weicht man irgendwann auch auf Konservenprodukte aus), eine Flasche Saft (und nicht Tetrapack), eine Frauenzeitschrift (die Bandbreite ist da riesig), oft eine Flasche Milch, meist eine Flasche Sekt (ersatzweise Wein) und nahezu immer und generell Schokolade...
Dann gibts aber auch noch die Frauen, denen Kochen gänzlich abgeht: Die ernähren sich nahezu ausschließlich von Convenienceprodukten...da gibts nen Haufen an Singlemännern, die deutlich produktbewusster einkaufen. Von den Partnerschaftsmännern gar nicht zu reden...

Sehr witzig ist es, wenn Menschen die ähnlichen Produkte kaufen, wie man selbst: Man steht an der Kasse mit einem Jägermeister und einem Tabak und hinter einem steht dann jemand, der grade seine Zigarillos aufs Band legt und dazu einen Chantré-Flachmann. Da brauchts keine Worte mehr. Da reicht ein Grinsen.

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Samstag, 24. Juni 2006
Sklaventreiber
Es ist ein erhabenes Gefühl, wenn man sich auch noch dafür entschuldigen soll, dass man ausgebeutet wird.

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Donnerstag, 22. Juni 2006
Unmöglichkeiten
...mit 14 Menschen einen Termin ausmachen, der "baldmöglichst" sein soll.

Resultat: 09. November. Das aber auch nur, weil irgendwann einer ein Machtwort gesprochen hat und sich 3 Menschen bereit erklärt haben, ihre Termine zu verschieben.

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Montag, 19. Juni 2006
Arbeitszeugnis
"XY war unter Anleitung in der Lage, dem allgemeinen Arbeitsaufwand gerecht zu werden."

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Sonntag, 18. Juni 2006
Stoppppp
Manchmal möchte ich mein Leben anhalten. Durchschnaufen.

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Freitag, 16. Juni 2006
Glenn Gould
Einer meiner ganz großen Klassikfavoriten: Glenn Gould und die Goldbergvariationen von Johann Sebastian Bach.
Die Version von 1955. Es gibt noch eine famose (und völlig anders klingende (<- der Mann hat sich nullkommanull an Notenwerte gehalten)) Version von 1981 (da summt er sogar mit). Wers nicht kennt, möge sich allein mal die "Körpersprache" des Mannes anschauen: Die Beine, der gesamte Oberkörper und die Haltung insgesamt (Sitzposition!).

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