Freitag, 21. Juni 2013
Solarfotografie: Ein Versuch
gorillaschnitzel, 01:29h
Ich mag Fotografier-Experimente. Ich habe mal durch Facetten fotografiert und hin und wieder versuche ich mich in HDR (nicht mit diesen heutzutage miteingebauten Programmen in Kompaktkameras, nee, noch so richtig von Hand).
Faszinierend können auch Langzeitbelichtungen bei Nacht sein. 1 Minute, 2 Minuten und einmal habe ich 30 Minuten belichtet, einfach mal des Versuchs wegen. Dieses Mal steigern wir das Ganze. Nicht auf 1 Stunde, nicht auf 1 Tag. Dieses Mal gehen wir auf 6 Monate. Kein Witz.
Weil meine Kamera nicht 6 Monate am Stück ein einziges Foto schießen kann, ohne dass zwischendrin etwa 15 Mal der Akku leergeht, bauen wir uns mal schnell eine neue.
Alles was es dazu braucht:
1 Dose, eine Nadel, Panzerband, schwarzer Sprühlack (Restbestände aus Mappuszeiten), Fotopapier.
Und das geht so: Die Plörre in der Dose leeren Sie besser weg. Wenn das Zeug grade mal 39 Cent kostet und ich dann Gewinnmargen in Groß- und Einzelhandel abziehe, dann die Herstellung und den Wert der Dose abziehe, danach noch die Produktionskosten, dann kann ich mir in etwa vorstellen, was da drin ist.
Dann mit einem Dosenöffner den Deckel weg, innen säubern und trocknen, und mit Sprühlack aussprühen. Trocknenlassen.
Mit Panzerband komplett umwickeln, mit der Nadel ein Loch reinstechen und in der Dunkelkammer/bei Rotlicht das Fotopapier rein. Oben dicht kleben und fertig.
Am 21. juni gen Süden hängen, 6 Monate hängen lassen und dann schauen wir im Dezember mal, was daraus geworden ist.
Faszinierend können auch Langzeitbelichtungen bei Nacht sein. 1 Minute, 2 Minuten und einmal habe ich 30 Minuten belichtet, einfach mal des Versuchs wegen. Dieses Mal steigern wir das Ganze. Nicht auf 1 Stunde, nicht auf 1 Tag. Dieses Mal gehen wir auf 6 Monate. Kein Witz.
Weil meine Kamera nicht 6 Monate am Stück ein einziges Foto schießen kann, ohne dass zwischendrin etwa 15 Mal der Akku leergeht, bauen wir uns mal schnell eine neue.
Alles was es dazu braucht:
1 Dose, eine Nadel, Panzerband, schwarzer Sprühlack (Restbestände aus Mappuszeiten), Fotopapier.
Und das geht so: Die Plörre in der Dose leeren Sie besser weg. Wenn das Zeug grade mal 39 Cent kostet und ich dann Gewinnmargen in Groß- und Einzelhandel abziehe, dann die Herstellung und den Wert der Dose abziehe, danach noch die Produktionskosten, dann kann ich mir in etwa vorstellen, was da drin ist.
Dann mit einem Dosenöffner den Deckel weg, innen säubern und trocknen, und mit Sprühlack aussprühen. Trocknenlassen.
Mit Panzerband komplett umwickeln, mit der Nadel ein Loch reinstechen und in der Dunkelkammer/bei Rotlicht das Fotopapier rein. Oben dicht kleben und fertig.
Am 21. juni gen Süden hängen, 6 Monate hängen lassen und dann schauen wir im Dezember mal, was daraus geworden ist.
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arboretum,
Freitag, 21. Juni 2013, 01:36
Wollen Sie Michael Wesely ein bisschen nacheifern?
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gorillaschnitzel,
Samstag, 22. Juni 2013, 00:25
Einerseits ja, andererseits nein. Nein, weil ich den Menschen nicht kannte, ehe Sie mir den dankenswerterweise nähergebracht haben, ja, weil das Ergebnis in etwa so aussehen soll...
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arboretum,
Samstag, 22. Juni 2013, 00:42
Sehr interessant sind auch die Arbeiten von Michael Schnabel, der mit stundenlangen Belichtungszeiten arbeitet. Je länger man beispielsweise seine stillen Berge anschaut, desto mehr sieht man. Faszinierend finde ich auch seine Nachtaufnahmen in Museen.
Die beiden letzten Links führen zu seiner Site, wenn man dort auf die Vorschau klickt, gibt es das jeweilige Foto größer zu sehen und man braucht sich nur etwas Zeit zu nehmen.
Die beiden letzten Links führen zu seiner Site, wenn man dort auf die Vorschau klickt, gibt es das jeweilige Foto größer zu sehen und man braucht sich nur etwas Zeit zu nehmen.
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gorillaschnitzel,
Samstag, 22. Juni 2013, 01:51
....mir scheint, Sie kennen sich damit aus...jetzt wird die Hürde "produzieren zu müssen" schon etwas höher....
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dergeschichtenerzaehler,
Freitag, 21. Juni 2013, 03:01
Ich...
...musste erst ein wenig überlegen, was Sie damit vorhaben bzw. wie das Resultat aussehen soll. Aber ich glaube, ich habe es vom Prinzip her verstanden und bin gespannt.
Und mal ne technische Frage: Wie empfindlich ist das Fotopapier?
Und mal ne technische Frage: Wie empfindlich ist das Fotopapier?
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gorillaschnitzel,
Samstag, 22. Juni 2013, 00:29
So etwa soll das dann mal aussehen.
Ich habe Fotopapier von Tetenal genommen. "Normal" (Glossy 310/glänzend)
Ich habe Fotopapier von Tetenal genommen. "Normal" (Glossy 310/glänzend)
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dergeschichtenerzaehler,
Samstag, 22. Juni 2013, 01:09
Okay ich lag doch völlig falsch. Ein sehr tolles und eigentlich simples Projekt.
Es gibt übrigens auch Leute die mit albanischen Bunkern fotografieren. :)
Es gibt übrigens auch Leute die mit albanischen Bunkern fotografieren. :)
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gorillaschnitzel,
Samstag, 22. Juni 2013, 01:53
Heheee....da sieht lustig aus. Wobei: Nach Albanien fahren? Andererseits: Verwandtschaft!
Vielleicht find ich hier noch was lustiges. Ich komme so langsam auf Touren diesbezüglich....
Vielleicht find ich hier noch was lustiges. Ich komme so langsam auf Touren diesbezüglich....
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dergeschichtenerzaehler,
Samstag, 22. Juni 2013, 02:25
Sie haben albanische Wurzeln?
Das ist ein interessantes Betätigungsfeld. Sehr meditativ nehme ich an, weil man so lange auf Resultate warten muss. ;)
Das ist ein interessantes Betätigungsfeld. Sehr meditativ nehme ich an, weil man so lange auf Resultate warten muss. ;)
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gorillaschnitzel,
Samstag, 22. Juni 2013, 02:45
Nö. Nullkommanull. Urschwabe schlechthin (wenngleich es da angeblich ein paar badische Wurzeln geben soll, die ich aber geflissentlich negiere), sonst nur piemontesisch-savoyischer Einschlag (ja, die Waldenser halt aus den Cottischen Alpen).
Die albanische Tante ist nur angeheiratet.
Die albanische Tante ist nur angeheiratet.
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kreuzbube,
Freitag, 21. Juni 2013, 11:41
YPS?
Faszinierend. Auch wenn ich nicht die geringste Vorstellung davon habe, was das Ergebnis sein könnte.
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arboretum,
Freitag, 21. Juni 2013, 14:17
Suchen Sie halt mal im Netz nach Fotos von Michael Wesely. Seine Werke findet man in diversen Museen, zum Beispiel im MoMA, aber auch in Bonn oder München. Ich sah neulich eins im Galileo-Turm in Frankfurt (einst Dresdner Bank, heute Commerzbank).
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gorillaschnitzel,
Samstag, 22. Juni 2013, 00:32
@kreuzbube: Wenn es klappt, sieht man die Bahn der Sonne über ein halbes Jahr. Vom Höchststand bis zum niedrigsten Stand.
Hier etwa
Hier etwa
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gorillaschnitzel,
Donnerstag, 27. Juni 2013, 01:00
Wobei da auch viel schief gehen kann. Loch zu groß, Loch zu klein, ich hab da schon allerlei gelesen. Deshalb hab ich jetzt mal 8 solche Dinger aufgehängt.
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pappnase,
Montag, 24. Juni 2013, 12:36
hier kommt die maus.
ich bin beeindruckt und sehr neugierig...
ich bin beeindruckt und sehr neugierig...
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gorillaschnitzel,
Donnerstag, 27. Juni 2013, 00:59
.....ich ja auch, aber ich muss jetzt erstmal warten...
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