Sonntag, 17. Februar 2013
Heute mal: Iranische Küche
Mit das Beste an und im Iran: Futter. Dort kochen sie völlig anders als hier. Über Stunden. Weil sie finden, dass sich Aromen erst mit viel Zeit entwickeln. Das stimmt durchaus. Es gibt da Gerichte, die erst nach 5 Stunden ihren eigentlichen Geschmack kriegen.
Da hatte ich Glück, dass dieses Ding nur zwei Stunden brauchte.

Das Ding nennt sich Khoresht und meint sowas wie eine Art Eintopf. Hauptbestandteile: Eigentlich Lamm, hier aber Kalb; Tomaten, Lapeh (iranische gelbe Linsen), Zwiebeln, getrocknete Limetten, Pommes.

Voila: Khoresht-e Qeymeh, Joghurt mit Gurke und Dill, Reis mit Berberitzen, Mandeln und Pistazien, Salat mit Chips.

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Obgleich
rechts oben fast aussieht wie Kantine (III).

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hihihi.

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Oja,
Herr pathologe. Das ist bei iranischem Essen häufig so: Sieht eklig aus, is aber lecker.
Googelnse mal "Fesenjan". Das sieht aus wie Durchfall.

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Das ist ja wie bei den indischen Pizzabäckern hier: Pizza mit Fritten.

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Gehört aber echt so. Die Iraner sagen, die Pommes seien ganz, ganz wichtig. Ich würds auch so essen (vor allem weil die Gefahr besteht, dass die Pommes matschig werden), aber es scheint so das Original zu sein...
(Übrigens: Indien ist kein so falsches Stichwort. Da gab es engen Austausch zwischen Iran und Indien, schließlich sindwaren das ja Nachbarn. Siehe Schach, siehe die Moguln, in Indien leben bis heute Parsen (Zoroastrier) undsoweiter....

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