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Montag, 9. April 2012
Von Dichtungen und ähnlichen Analpenetrationen
gorillaschnitzel, 02:52h
Ich möchte kurz erwähnen, dass ich unter die Dichter gegangen bin. Ab jetzt wird hier nicht mehr gebloggt, ab jetzt wird hier gedichtet. Ich bitte, künftige Prosa zu würdigen.
Reimen muss sich so eine Dichtung ja nicht und das wussten bereits die Weingärtner der Studentenstadt, genannt Gôgen. Die waren derb, arm und ungebildet, aber meist nicht doof, extrem schlagfertig und im ewigen, diametralen Gegensatz zu den -häufig zugereisten- Honoratioren und Professoren. So standen einst so ein Gôg und ein Professor auf der Brücke über den Fluss und wetteten, wer besser dichten könne. Vom Gôg kam: "I schdeh uff dr Neggarbrigg ond schdegg mein Fengr en Arsch". Auf den Einwand des Professors, dass sich das nicht reime, entgegnete der Gôg: "Aber dichda duads". (Zur Not biete ich eine Hochdeutschübersetzung an)
Sie sehen: Manche Dichtung ist fürn Arsch. (Ist das nicht ein Wortspiel vorm Herrn ????). Aber dennoch: Gedichte sind toll. Weil das mit der Dichterei nämlich wirklich clever ist. Würde ich Essays schreiben oder bloggen, wäre es von einigermaßen Interesse, wenn ich meine Meinung wenigstens ansatzweise begründen würde. Bei einem Gedicht muss man das nicht. Kunst braucht keine Begründung, Kunst ist einfach da. Darauf musste mich auch erst ein Greis bringen. Aber ehe ich mich nun über Demnächstinkontinentale auslasse: Es ist alles gesagt, was gesagt werden musste. Und das bereits mit einem der allerersten Kommentare.
Wir können uns daher Ostern widmen. Dem fröhlichen Fest der Requien und der Passionen. Und der Fresserei. Und da fangen wir erstmal beim Dessert an. Weil ich das nämlich neuerdings zu meiner Lieblingsdisziplin erkoren habe. Zugegeben: Das war nicht immer so. Ganz im Gegenteil. Es ist nicht lange her, da war das sowas wie Stiefmütterchens Stiefmütterchen. Einerseits weil ich selbst nicht so der Dessertesser bin, andererseits aber vor allen deshalb, weil dieses Patisseriegeficke viel Präzision verlangt, ich aber viel lieber freestyle koche. Aber manchmal hilft es halt, wenn man zum Glück gezwungen wird und man machen muss und deshalb sehen Sie hier nun ein Honig-Brûlée-Törtchen mit Holunderblütenparfait und etwas Geschmiere.
Nun möchte ich Sie aber mit meinem ganz persönlichen Höhepunkt des Osterfestes bekanntmachen und ich verspreche Ihnen, es hat nix mit Predigt oder Kirche oder sonstwas zu tun sondern stattdessen mit einer ziemlichen Schweinerei und das, obwohl da gar keine Sau involviert war. Eher Federvieh. Wir sind jetzt nämlich thematisch wieder bei Hinterteilen und Dichtungen angelangt. (Sie sehen: Wir sind wieder beim Ursprungsthema). Ich hatte aber trotzdem viel Spaß und der hatte erstmal mit meinem Grill zu tun. Und der Analpenetration eines wehrlosen Hühnchens mithilfe einer Bierdose.
Das sieht doch schon mal lustig aus, oder? Dieses wunderbare Gebilde ist dazu da, gegrillt zu werden und die Idee, die dahinter steckt ist die: Die Flügel sind viel früher gar als die Schlegel und auf diese Art werden die unten sitzenden Schlegel schneller gegart als die Flügel oben, während das Bier das Ding einigermaßen saftig halten soll.
Da drüber nun noch einen Kochtopf und dann die Daumen gedrückt. Das Ergebnis war nicht ganz schlecht, es brauchte aber noch ein wenig Nachgaren im Backofen weil diese scheiß Kohlen, aber das ist ein anderes Thema....Im Kugelgrill sollte das aber problemlos gehen.
Reimen muss sich so eine Dichtung ja nicht und das wussten bereits die Weingärtner der Studentenstadt, genannt Gôgen. Die waren derb, arm und ungebildet, aber meist nicht doof, extrem schlagfertig und im ewigen, diametralen Gegensatz zu den -häufig zugereisten- Honoratioren und Professoren. So standen einst so ein Gôg und ein Professor auf der Brücke über den Fluss und wetteten, wer besser dichten könne. Vom Gôg kam: "I schdeh uff dr Neggarbrigg ond schdegg mein Fengr en Arsch". Auf den Einwand des Professors, dass sich das nicht reime, entgegnete der Gôg: "Aber dichda duads". (Zur Not biete ich eine Hochdeutschübersetzung an)
Sie sehen: Manche Dichtung ist fürn Arsch. (Ist das nicht ein Wortspiel vorm Herrn ????). Aber dennoch: Gedichte sind toll. Weil das mit der Dichterei nämlich wirklich clever ist. Würde ich Essays schreiben oder bloggen, wäre es von einigermaßen Interesse, wenn ich meine Meinung wenigstens ansatzweise begründen würde. Bei einem Gedicht muss man das nicht. Kunst braucht keine Begründung, Kunst ist einfach da. Darauf musste mich auch erst ein Greis bringen. Aber ehe ich mich nun über Demnächstinkontinentale auslasse: Es ist alles gesagt, was gesagt werden musste. Und das bereits mit einem der allerersten Kommentare.
Wir können uns daher Ostern widmen. Dem fröhlichen Fest der Requien und der Passionen. Und der Fresserei. Und da fangen wir erstmal beim Dessert an. Weil ich das nämlich neuerdings zu meiner Lieblingsdisziplin erkoren habe. Zugegeben: Das war nicht immer so. Ganz im Gegenteil. Es ist nicht lange her, da war das sowas wie Stiefmütterchens Stiefmütterchen. Einerseits weil ich selbst nicht so der Dessertesser bin, andererseits aber vor allen deshalb, weil dieses Patisseriegeficke viel Präzision verlangt, ich aber viel lieber freestyle koche. Aber manchmal hilft es halt, wenn man zum Glück gezwungen wird und man machen muss und deshalb sehen Sie hier nun ein Honig-Brûlée-Törtchen mit Holunderblütenparfait und etwas Geschmiere.
Nun möchte ich Sie aber mit meinem ganz persönlichen Höhepunkt des Osterfestes bekanntmachen und ich verspreche Ihnen, es hat nix mit Predigt oder Kirche oder sonstwas zu tun sondern stattdessen mit einer ziemlichen Schweinerei und das, obwohl da gar keine Sau involviert war. Eher Federvieh. Wir sind jetzt nämlich thematisch wieder bei Hinterteilen und Dichtungen angelangt. (Sie sehen: Wir sind wieder beim Ursprungsthema). Ich hatte aber trotzdem viel Spaß und der hatte erstmal mit meinem Grill zu tun. Und der Analpenetration eines wehrlosen Hühnchens mithilfe einer Bierdose.
Das sieht doch schon mal lustig aus, oder? Dieses wunderbare Gebilde ist dazu da, gegrillt zu werden und die Idee, die dahinter steckt ist die: Die Flügel sind viel früher gar als die Schlegel und auf diese Art werden die unten sitzenden Schlegel schneller gegart als die Flügel oben, während das Bier das Ding einigermaßen saftig halten soll.
Da drüber nun noch einen Kochtopf und dann die Daumen gedrückt. Das Ergebnis war nicht ganz schlecht, es brauchte aber noch ein wenig Nachgaren im Backofen weil diese scheiß Kohlen, aber das ist ein anderes Thema....Im Kugelgrill sollte das aber problemlos gehen.
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