Dienstag, 25. November 2014
Aus dem Alltag
Wussten Sie, dass es iranische Klassik gibt? Sehen Sie, ich wusste das lange auch nicht. Gibt es aber. Beispielsweise Javad Maroufi. Der hat ein wunderschönes Stück geschrieben, das ich sehr gerne höre und die meisten von Ihnen wahrscheinlich bisher nicht gehört haben. Es heißt "Khab-haye talayi", übersetzt "Goldene Träume". Persisch ist eben eine sehr blumige Sprache.



Kennengelernt habe ich das Stück, weil mir das mal ein Vollpfosten vorgespielt hat. Einer den ich ja sehr mag. Aber einer, der sich selbst auch im Weg steht. Eigentlich ist es nur ein Teilzeitvollpfosten, weil er nicht wirklich ein Vollzeitvollpfosten ist, aber momentan ist er nur ein Vollpfosten, zu dem mir ansonsten nicht sonderlich viel einfällt, nicht einfallen will. Diese Art Sprachlosigkeit, weshalb intelligente Menschen dumm sein können wie ungeschnitten Brot. Spielen wird er das die näxxten Jahre eher nicht. Und das ist wirklich sehr bedauerlich. Weil es ein schönes Stück ist. Und weil er ein Vollpfosten ist.

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Ein
wirklich schönes Stück.

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...und der Typ spielt das übrigens auch richtig gut. Ohne Noten. Sagt er zumindest. Er spielt nach Gehör. Sowas will ich auch können...

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