Freitag, 23. Mai 2008
Ulan Bator
Ulan Bator ist nun nicht gerade das, was man eine sehenswerte Stadt nennen würde. Eigentlich ist man in einem Tag so ziemlich durch. Ist aber trotzdem das Zentrum der Mongolei schlechthin und immerhin wohnt hier jeder dritte Mongole.


Der Suche-Bataar-Platz. Zentrum der Stadt.



Suche Bataar


Sehenswert ist allenfalls das Gandankloster tibetisch-mongolischer Prägung. Den Riesenbuddha hätte ich ja gerne fotographiert, aber 5 Dollar fand ich etwas exorbitant für ein einziges Foto. Auch wenn es 100x den Möchen zugute kommt und mein nächstes Leben dann ein irre Karma haben mag...






Willkommen zur Aktion: "Wir machen uns vermutlich mal kurz strafbar und zeigen (mongolische) Hakenkreuze":



Ich war reichlich überrascht darüber, wieviele Mongolen Deutsch sprechen oder doch recht viel über Deutschland wissen. Das, so sagten sie, läge daran, dass die Mongolei der größte Pro-Kopf-Entwicklungshilfeempfänger Deutschlands sei. Verdient haben sie es. Als junge und kleine Demokratie, eingequetscht zwischen die Riesen China und Russland. Überhaupt sind die Leute sehr angenehm höflich und freundlich.
Und nichts kann Deutschland besser exportieren als Bier und so entstand mit "Khan Bräu" ein mongolisch-deutsches Joint Venture, das mittlerweile die größte und bekannteste mongolische Biermarke ist:





Von Milch und Fleisch (und Khan Bräu) abgesehen muss so ziemlich alles in die Mongolei importiert werden und weil sich keine Firma die Mühe macht, für 3 Millionen Mongolen eigens Verpackungen in der Landessprache herzustellen, findet man dieselben Produkte wie hierzulande auch in Ulan Bator. Zu denselben Preisen übrigens.




UB @ night:



You be, viel zu früh am Morgen:

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Улаанбаатар haut mich optisch wirklich nicht aus den Latschen. Das brüchige Pflaster des Suche-Bataar-Platzes gefällt mir und dieser Sonnenaufgang über Bergen.... :-)

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So richtig sehenswert isses auch nich. Aber trotzdem: Schöne Atmosphäre dort.

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Das heißt You are nicht you be.
Manchmal glaube ich, ich bin der einzige Intelecktuelle im Blogger.de Reich...
(...und ja die 100 Kilo Koks von der Merkel sind angekommen.)

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Dochdoch, es muss bedauerlicherweise "You Be" heißen, sonst passt diese ganze Abkürzungswortspielerei leider nimmer.
Betreffs merkelinischer Sendung wünsche ich eine immerfreie Nase.
:-)

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Das
mit den deutsch beschrifteten Packungen muss ich auch mal fotografieren, hier in Qatar. Oder, weil Sie mich gerade draufbringen, den Ausstellungs- und Verkaufsraum fuer zweiraedrige Produkte aus einem deutschen Bundesland (ja, die Teile werden in Preussens Hauptstadt hergestellt, trotz des suedlich klingenden Namens): dickes Schild ueber dem Eingang: B**-Motorrad. Vielleicht kriege ich ja auch die Verkaeuferin mit drauf, Asiatin mit knallgruenen Augen.

Aber das Holsten haben Sie ja bei mir schon gesehen.

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Wenn sie nicht gefärbte Kontaktlinsen trägt, ist es vielleicht eine Thailänderin.

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Ah, das vierte Bild da ist bestimmt eines der berühmten Gandanpissoirs! Es besitzt eines der ältesten Customer-Feedback Systeme: Es heisst man bindet ein blaues Band an die Aussenwand wenn man zufrieden mit dem Service war und ein grünes falls nicht, z.B. weil man dort eigentlich beten wollte, es aber zu sehr stank.

Ansonsten ist in Ulan Bator ja anscheinend wirklich nicht viel zu holen...

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....und das Schönste: Kann man sogar drehen. Gebetsmühlenartig.


Ansonsten hat UB tatsächlich nicht sooo viel zu bieten außer einer netten Atmosphäre und immerblauem Himmel. Aber in der Mongolei muss man sich auch die "country side" anschauen und nicht die Hauptstadt (in letzterer landet man zwangsläufig sowieso)

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