Donnerstag, 23. Juni 2016
Paris
Ich liebe Paris. Weil man immer wieder nach Paris kommen muss, wenn man mal dort war. Man entwickelt sowas wie eine Beziehung zu einer Stadt. Wie bei Venedig, da ist es genauso.





Stadt der Liebe, Stadt der Lichter, die Wankende, die aber nicht untergeht: Es gibt viele Namen und Titulierungen. Und es gibt Paris. Ich liebe Paris beispielsweise wegen seiner Polizisten, die mal ganz nebenbei eine Zigarette rauchen. In Uniform. Im Dienst. Und wegen der ungehorsamen Bürger, die sich nicht an das halten, was die Schilder von ihnen fordern. Und wegen Leuten wie Olivier, den ich kennen gelernt habe und der wirklich ein toller Kerl ist. und der einen komplett anderen Lebensentwurf hat..



Ich war dieses Mal wegen der EM da. Fußball. Portugal - Österreich im Parc de Princes.
Da gibt es diesen Ausnahmezustand wegen der Anschläge und ich kann Ihnen sagen: Man sieht es nicht. Keine Polizei in der Metro, keine auf der Champs Elysee, wohl aber am Eiffelturm: 2 Kontrollen, wenn Sie nur drunter (nicht drauf!) möchten. Und am Stadion? Drei Kontrollen ehe man das Stadion überhaupt erst betreten darf.






Ich muss zugeben: Ich kann Ronaldo nicht ab und wollte sehen, wie er ein Scheißspiel abliefert. Unter uns: Er tat es. Zig Chancen versemmelt, ein Abseitstor (nicht ein Schritt, nicht ein Meter. 5 Meter locker), Elfer verschossen. Ich habs genossen. 0-0 hin oder her. Interessant und unterhaltsam war es und ich kann sagen: Die Österreicher haben mächtig Stimmung gemacht. Die Portugiesen fanden nicht statt, beziehungsweise entpuppten sich als Franzosen mit portugiesischen Vorfahren, manchmal auch nur als reine Franzosen.


Ronaldo versemmelt einen Elfer:

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