Mittwoch, 25. Juni 2014
Agra






Agra ist erstmal Taj Mahal. Da wollte ich schon sehr lange mal hin, weil mich das Gebäude schon fasziniert hat, seit Indira damals in der 8. Klasse Fotos aus ihrem Urlaub herumgereicht hat. Von daher war klar, dass ich mir das auch mal selbst vor Ort anschauen werden würde. Hat dann doch etwas länger gedauert, aber vielleicht ist es manchmal besser, man macht nicht alles sofort und auf einmal.



Immer wieder habe ich gehört, dass Leute das Taj Mahal als viel größer und imposanter erlebt haben, als sie sich das vorgestellt haben. Ehrlich gesagt: Bei mir war das nicht so. Eher im Gegenteil. Aber das liegt vielleicht daran, dass eben viele gesagt haben, das Ding sei viel größer und gigantischer als gedacht.



Egal. Schön auf jeden Fall. Faszinierend. Vor allem bei Sonnenaufgang. Und dadurch dann doch irgendwie gigantisch. Es ist ja immerhin ein Grab, erbaut vom Herrscher für die geliebte Gattin. Es gibt Menschen, die nennen es das größte Symbol der Liebe. Man könnte auch sagen: Einen größeren Furz mit Bremsspur kann man in Liebesdingen nicht mehr lassen. Übertreffense das mal.....eben....



Aber Agra ist nicht nur Taj Mahal. Daneben gibt es noch das Agra Fort, das viel schöner ist als das in Delhi und Baby Taj, eine Art Miniaturausgabe des richtigen Taj.



Aber auch in Agra gibt es diese Dauerrumfeilscherei mit allen möglichen Indern. Unter uns gesagt: Am besten kam ich mit gläubigen Muslimen klar. Denen kann man mit ihrem Glauben kommen. Als noch in Delhi der Schuhaufpasser in der Moschee statt 5 Rupien (6 Cent) mal schnell 50 wollte, gab ich ihm 10 und fragte ihn dann, wo denn im Koran stehe, dass er andere Leute betrügen dürfe und überhaupt sei das eine Moschee und sogar noch Freitag. Er wollte mir die 5 Rupien zurückgeben, aber ich fand, das sollte Allah persönlich regeln und ich weiß genau, dass er gebetet hat, als ich weg war.

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