Donnerstag, 21. Mai 2009
177 Meter bis zum Scheißhaus. Nicht 176 und auch nicht 178. 177!

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MoMA


Wenn man mal in New York ist, ist das MoMA Pflicht. Zumindest für mich und am Freitag Nachmittag. Dann nämlich ist der Eintritt für ummegratisumsonst und kostnix. Dummerweise spricht sich das irgendwie zu sehr rum, weshalb die Schlange geduldiger New Yorker (Touristen stehen da eher nicht) sich über zwei Blocks zieht. Weil zwei Blöcke ziemlich viel sind, wird man einfallsreich und deshalb hier der ultimative Tipp, wie es dennoch schneller geht: Ein Bier trinken gehen und nach 30 Minuten wiederkommen, dann sind die ersten Fastfoodjunkies durch und da gibt es dann Freitickets en masse.

Immer wenn ich in Ausstellungen bin muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich manchmal schwer tu, Banalität von Kunst zu unterscheiden. Ganz besonders geht mir das mit der Modernen Kunst so. Ich bin ja noch in der Lage, Warhol zu erkennen oder auch diesen Reese, der so boomt. Aber es wird schon schwieriger, wenn da auf einmal eine Leiter hinter Glas steht. Könnte ja ein nepalesischer Nachwuchskünstler sein, dessen Werke grade Spitzenpreise erzielen....



.....oder Aktenberge hoch oben über dem Betrachter...ich habe beschlossen, es in jedem Fall für eine großartige Installation zu halten....



Was -und das hab ich dann wieder ge- und erkannt- eine simple Alltagstasche im MoMA zu suchen hat: Fragt nicht mich, ich weiß es nicht.



Dann aber war ich persönlich beleidigt, weil: Dalís "Persistance of Memory" war weg. Ausgeliehen nach Spanien. Eins meiner Lieblingsbilder. Es sollte im April zurückkehren. Verdammtnochmal: Es WAR April! Ich glaube ja, es handelt sich um einen erfolgreich vertuschten Kunstdiebstahl.

Aufgeheitert wird die Stimmung spätestens dann, wenn von der Decke Kunst-Schwänze herabbaumeln. Das ist wirklich lustig....



....und richtige Kunst gibt es dann in den Kommentaren....

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