Donnerstag, 16. Februar 2006
Die andere Seite der Medaille
Was ich mich grade eben gefragt hab: Was hängen die denn in Turin als Medaillen um? CDs? DVDs? So sehen die Dinger zumindest aus...Seltsame Medaillen...

   ... Spocht
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Der Irre von Anti-Zion
Die Dummbatzen vom rechten Rand bedienen sich immer öfter höchst seltsamer Quellen. Man erwartet ja nicht, dass diese Knallchargen einen Sinn für Logik entwickeln, aber irgendwie gehen denen mittlerweile die Feindbilder verlustig:

Die einen schwadronieren von der islamischen Bedrohung, während die anderen in Mr. Quotenirrahmadinedschad den großen Widerständler und Heilsbringer sehen.
Ganz "spaßig" wirds dann, wenn die Antisemiten Alibijuden herzeigen. Norman Finkelstein als Haus- und Hofjude derer, die mal nebenbei den Holocaust relativieren wollen.

Oder noch viel besser: Gerard Menuhin. Der Sohn von Yehudi Menuhin als Irrlicht und Freund der rechtextremistischen Spinner.

Er selbst sieht sich als Pragmatiker. Seine Selbstbeschreibung:

"Die praktischen Lösungen im Falle Deutschlands entsprechen am ehesten den Vorstellungen der gemässigten, verfassungstreuen Rechten. In der BRD würde daher außer der National-Zeitung wohl keine größere Publikation meine, wie ich glaube, ganz vernünftigen Ideen veröffentlichen. "

Das bezieht sich nun auf die Nationalzeitung des Millionarios Frei. Allerdings gab es auch Veröffentlichungen in NPD-Organen. Da fragt man sich dann, was wohl die weniger gemäßigten Kräfte der Rechten sind (wenn Herr Menuhin schon der Ansicht ist, dass DVU und NPD "gemässigt, verfassungstreu rechts" sind).


Diesen grenzdebilen Blödsinn schreibt die Nationalzeitung über ihren Superstar:

"Moshe Menuhin, der bedeutende Publizist und Kulturphilosoph aus altem Rabbinergeschlecht, war anderthalb Jahrzehnte bis zu seinem Tode 1982 Mitarbeiter der National-Zeitung und mehrere Jahre auch Leiter des kulturpolitischen Ressorts unseres Blattes. Sein Sohn Sir Yehudi Menuhin (1916-1999), der begnadete Violinvirtuose und Dirigent, reichte als einer der Ersten unter den jüdischen Prominenten der Welt nach 1945 dem deutschen Volk die Hand zu einer ehrlichen Aussöhnung; man denke nur an seinen berühmten gemeinsamen Auftritt mit Wilhelm Furtwängler im noch schwer vom Krieg gezeichneten und von alliierten Militärdiktatoren beherrschten Berlin. Gerard Menuhin, Sohn von Sir Yehudi, setzt die Familientradition fort. Er hat sich die Durchsetzung von Wahrheit und Gerechtigkeit auch für das deutsche Volk als Grundlage wirklicher Versöhnung zum Ziel gesetzt. Davon zeugen unter anderem seine regelmäßigen Beiträge in unserer Zeitung. Kräfte, die wohl treffend als Handlanger einer Maulkorb-Mafia charakterisiert werden können, wollen den jüdischen Wahrheitssucher mundtot machen. Wir berichteten. Gerard Menuhin aber will sich nicht beugen noch brechen lassen. Jetzt kündigt der Münchner FZ-Verlag sein neues Buch DIE ANTWORT an. Es kommt übernächsten Monat heraus als Abrechnung mit der Maulkorb-Mafia, als Enthüllung über Machenschaften hinter den Kulissen, als ein „J’accuse“ („Ich klage an“) in Zola’scher Tradition gegen Kollektivan-klagen, die ein ganzes Volk diskriminieren sollen."

Angesichts der Freis, Mahlers und Menuhins muss man für die Existenz des Verfassungsschutzes täglich neu dankbar sein...

   ... Poly-Tikk
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Chronische Telefonitis II
Was ist das wieder für ein Tag?

Seit einer geschlagenen Stunde werde ich dauerangefaxt (auf mein normales Telefon wohlgemerkt) von irgendeiner Nummer aus Köln-Pulheim. Super!

Nachdem es jetzt (kein Witz!) das 18. Mal hier geklingelt hat (und ich auch immer brav abnehm: Es soll für die Leute schließlich auch was kosten und seien es nur ein paar Cent) kenn ich die Nummer auswendig.

Wer mag, darf mal ein Fax hinschicken: 0220869838

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Fehlprognose, die zweite
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung."

Wilhelm II.

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Prost
Wie schlachtet man standesgemäß einen 93er-Pichon Longueville (Baron)?

Brauchts dazu einen Anlass oder ist die rituelle Schlachtung bereits der Anlass?


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