Dienstag, 27. Januar 2015
Vielleicht wird aus mir irgendwann doch noch ein Katholik

   ... Religion ist Opium fuers Volk, sagte der Karl
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Mittwoch, 13. März 2013
Also mich würde ja sehr interessieren....
....was so ein Papst über Diktaturen denkt, speziell Militärdiktaturen. Ganz speziell in Südamerika.




Dienstag, 12. März 2013
Papa?
Scola.

Aber ich bin sowieso nicht Katholik...nicht mein Chef, einen solchen hab ich ohnehin nicht.




Samstag, 15. Mai 2010
Liebe Achis und liebe Uchtis
Hin und wieder brauch ich das. Weil ich überhaupt keine Talente hab. Außer meiner Neugier. Die ist manchmal sehr ausgeprägt. Und darum begebe ich mich hin und wieder an Orte, die mir eigentlich zutiefst zuwider sind. Virtuell jetzt. Da ist ja dann noch die Firewall dazwischen. Auf reale Begegnungen mit Nazispacken, Islamistengesocks und sonstigen Schwachköpfen lege ich nicht so ganz großen Wert.
Nach dem Tod des Eric Breininger an der Islamistenfront hab ich mich mal schnell für deren Internetauftritte interessiert. Das ist insofern schwierig, als mein Arabisch eher unterentwickelt ist. Aber Dschihad ist international und daher auch auf Deutsch und wer will, stößt sehr schnell auch auf einschlägige Seiten, die ganz in Deutsch funzen. Wahrscheinlich der Konvertiten wegen.
Wenn Sie nun glauben sollten, das Geschwaller dort sei deshalb verständlicher, kann ich Ihnen sagen: Nicht wirklich. Da müssense tief, tief hineingraben in den Islamistensprachcode, der durchsetzt ist mit allerlei "Arabesken".
Ich gebe da mal schnell einen Crashkurs, damit Sie wissen, wie´s geht. Im Grunde ist es ein simples Baukastenprinzip. Schreiben Sie einen Satz. Beispielsweise

Mir is beim Kacken die Schüssel übergelaufen


Ein harmloser, belangloser deutscher Satz. Jetzt müssen Sie da draus einen Islamistensatz machen und das geht ganz einfach. Wenn Sie jemandem antworten, müssen Sie erstmal wissen, ob Weiblein oder Männlein. Sollte der jeweilige Kommunikationspartner dem anderen Geschlecht angehören: Antwort verboten. Ansonsten gilt: Männer sind immer Achis, Frauen sind Uchtis. Brüder und Schwestern.
Das ist aber erst der Anfang. Nun kramen Sie bitte aus unserem bereitgestellten Wortschatzkistchen ein oder gerne auch mehrere Worte zusammen und bauen die in den Satz ein:


Inshallah, Bismillah, Mashallah, Subhanallah, waAllahuallam, barakallahfik, Allahumma, wa aleikum salaam



So. Nicht so schwer, oder? Schon könnense Islamistendeutsch. Der Satz lautet nun

Achi, Subhanallah, mir is beim Kacken -mashallah- die Schüssel übergelaufen, inshallah, waAllahuallam


So. Nun sind Sie schon diskussionsfähig bei den Islamisten. Nun müssen Sie sich nur noch einsurfen und finden dabei herrliche Themen. Da gibt es Beiträge, in denen ernsthaft gefragt wird, ob Vergewaltigung nicht vielleicht doch irgendwie legitim ist oder wenigstens bei einer Sklavin und wenn Sie möchten, können sie exakt 367 Fatawa runterladen, allesamt Frauen betreffend, mit so lustigen Fragestellungen und Behauptungen wie

- Frauen haben Unzulänglichkeiten in Vernunft und Religion
- Der Ehemann ist Alkoholiker (ey what? Alkoholiker in der Islamistenszene?)
- Herstellen, Verteilen und Kaufen abtrünniger Magazine
- Hören von Radioprogrammen, die Musik ausstrahlen
- Frauen, die Haare entfernen
- Übriggebliebenes im Müll und Zeitungen als Tischdecke
- Das Haus ohne Erlaubnis des Ehemanns verlassen

Das Ganze wird dann garniert mit den neuesten Märtyrerberichten und Meldungen direkt aus dem Headquarter der Taliban.

Sie sehen also, die Islamistenwelt ist superbunt und megavielfältig. Darum habe ich mich nun entschlossen, nach intensivem Studium der Materie selbst Fragen zu beantworten. Sheikh-Imam Abu gorillaschnitzel antwortet auf ungelöste Rätsel des Islamismus.




Uchti! So ist es. Mashallah, wenn da ein einziges Haar auch nur....alles von vorne, inshallah. Das kann schon mal Stunden gehen. Lass uns dieses Problem lösen! Scher dir eine Glatze.



Subhanallah, ebay ist haram, solange es nicht um die Ersteigerung von 72 Jungfrauen, eines Selbstmordattentäters oder der Beschneidung von Abu Ali geht.

Am allerallertollsten aber sind die Konvertiten, die in langen Videos fröhlich davon künden, endlich die wahre Religion gefunden zu haben und sich bitterlich darüber beklagen, dass sie quasi permanent damit konfrontiert seien, unzüchtig gekleideten Frauen hinterhergucken zu müssen. Ich finde zwar, dass es da wirklich Schlimmeres gibt, aber ich glaube, sie meinen das wirklich ernst und deshalb hätten sie gerne, dass sich Frauen unters Ganzkörperzelt begeben, wahrscheinlich können sie sonst für nicht viel garantieren, erst recht nicht für die körperliche Unversehrtheit der Frau. Achis! Ihr könnt das auch anders lösen, wallahi! Legt euch Handschellen an.




Freitag, 23. April 2010
Kirchengekrabbel
Soll keiner sagen, die Kirche kümmert sich nicht um jedes verirrte Schäflein. Nein, die gehen wirklich mit der Zeit. Gottesdienste für die Motorradfreunde Hamborn, Gottesdienste in der Kleingartenanlage "Alte Zech" in Ibbenbüren und wahrscheinlich wird auch die halbe Satanistenszene voreingeladen. Dazu spielt dann eine Death Metal Band eine Coverversion von "Kumbaya My Lord". Und die Jesus Freaks sollen Gott bereits vor den Geldautomaten kleinstädtischer Kreissparkassen gepriesen haben.
Da wundert es dann auch nicht, dass sich die Kirche den Kindlein zuwendet, den ganz kleinen Lämmlein quasi. Das ist auch nicht neu, schließlich sollen sie ja zu ihm kommen, steht zumindest in der Bibel. Wie wir in den letzten Wochen erfahren haben, ist da aber sehr häufig eher ein anderer gekommen und weniger die Kindlein, die waren in dem Fall dummerweise schon da. Und spätestens der Mixa beweist nachdrücklich, dass sich die Kirche um alle Dinge kümmert, ganzheitlich und übergreifend. Ein voller Rundumservice und das für wenig Geld.
Was liegt da näher als ein Krabbelgottesdienst? Die Alten liefern die kleinen Krabbler in der Kirche ab, die dürfen dort dann Auslauf kriegen und krabbeln dann mal quer durch, während der Pastor grade aus der Bibel liest und ein paar Mönche Choräle anstimmen.



Foto von Frau Bona. Der Artikel ist nur aufgrunddessen entstanden. Gäbe es sonst gar nicht. Daher: Vielen Dank




Samstag, 26. September 2009
Sunday morning (und damit zitiere ich nun ein von Nico hervorragend dargebotenes Lied der wunderbaren Band "Velvet Underground")
Ich wäre eigentlich achtlos daran vorbeigefahren und habe nur deshalb angehalten, weil grade Sonntag früh war und das Zelt einsam und verlassen da stand. Sonntag früh. Der Tag des Herrn. Und dann steht dieses Freikirchenzelt im Industriegebiet leer. Was sind das denn für Christen? Immerhin aber finden die Lobpreisungen in einer "Zelthalle" statt und fragen Sie nun nicht, was der Unterschied zu einem stinknormalen Bierzelt sein soll, ich vermute, es ist der, dass da im Eingang zwei Topfpflanzen stehen, ich glaube es sind Yucca-Palmen.



Überhaupt habe ich mich gefragt: Was will mir der Begriff "Free Jesus" sagen? Dass es Jesus für umme gibt und das Angebot jetzt so eine Art Lidl-Christentum mit allen Rabatten ist oder dass Jesus in Wirklichkeit grade irgendwo gefangen ist und man ihn nun zu befreien habe wie Palästina oder Tibet, wobei Jesus Palästina etwas besser gekannt haben dürfte als Tibet. Ist Jesus nicht heingegangen zu Gott, seinem Vater, und hält der ihn nun als Geisel?




Mittwoch, 24. Dezember 2008
Weihnachten a la Christendemokratie
Weihnachten. Deshalb erspare ich mir ausnahmsweise diese Halbdackeleititlulierung....

Dass ausgerechnet die Christdemokratische Partei Deutschlands nun ein Mitglied hat, der nun fordert, christliche Gottesdienste nur kirchenangehörigen Steuerzahlern zugänglich zu machen, das ist dann doch etwas verwunderlich. Zum einen muss es doch möglich sein, angesichts einer stets schwindenden Bevölkerung die Leute in den Kirchen unterzubringen und andererseits möchte man dem Christdemokraten folgende Bibelverse in Erinnerung rufen:

"Lasset die Kindlein zu mir kommen"

und

"gehet hin in alle Welt"


In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!




Sonntag, 6. Juli 2008
Zum Sonntage
....freuen wir uns, Sie zu unserer Fortbildung zum christlichen Natursport- und Erlebnispädagogen begrüßen zu dürfen. Wir beginnen den Tag mit den Nonnen aus St. Blasyus und einem gemeinsamen Gesang (Kumbaya, my Lord). Anschließend haben Sie Gelegenheit, nach einem kräftigen Schluck Weihwasser mit unseren Kletterexperten den heiligen Berg zu besteigen, auf dessen Gipfel Sie dann ein Gebet verrichten und aus der Bergpredigt vorlesen.
Am Nachmittag tauchen wir dann während unseres Tauchkurses im Brunnen des Klosters nach Münzgeldspenden, ehe wir dann eine Kanufahrt mit den handgestrickten Booten aus Ecuador unternehmen.
Der Abschluss und erlebnisreiche Höhepunkt bildet unsere Reise nach Mekka, wo wir versuchen wollen, Muslime zu missionieren.




Sonntag, 9. Dezember 2007
Die katholische Kirche
Von allen Religionen sind die Katholiken die merkwürdigste. Wirklich. Zuerst mal sind die auch faszinierend. Es ist nicht wie bei den Protestanten diese One-Man-Show mit Frontalansprache. Nein: Bei den Katholen ist alles unberechenbar und es ist keine Logik im Gottesdienstablauf erkennbar: Aufstehen, hinsitzen, beten, bekreuzigen, hallelujaschreien, niederknien, aufstehen, büßen.....und das alles in wilder Reihenfolge. Das schöne daran: Man kann kaum was richtig machen, aber auch so gut wie nix falsch machen.
Dazu wird noch allerlei Weihrauch geschwenkt, sodass man sich kurzzeitig wie in dieser Haschhöhle im Amsterdamer Nachtviertel fühlt, die man zig Jahre zuvor mal aufgesucht hatte.
Eine erste Trübung stellt dann das dargebotene Musikprogramm dar: Nicht Kyrie eleison oder Choräle, Requien und andere Bachsche Fugentocchatenkracher. Nein, ein Minderjähriger mit E-Gitarre, der Blowing in the wind spielt. Mal ehrlich: Wenn das der Benny Sixteen wüsste, wäre dieser Minderjährige längst exkommuniziert.

Das alles wären durchaus Vorzüge der katholischen Kirche. Leider ist deren Lehre etwas, nun, sagen wir mal, komisch:
Das mit der Jungfrau Maria und der unbefleckten Empfängnis ist vielleicht noch nachvollziehbar, zumal die Theorie schließlich von Leuten entwickelt wurde, die allein von Berufs wegen gar nicht wissen dürfen, wie so eine Frau aussieht und die für diese zwischenmenschlich-sexuellen Spiele ohnehin gesperrt sind.
Aber hey....gerade wenn man für das Spiel gesperrt ist, darf man eigentlich keine Spielregeln aufstellen. Machen die aber. Bei Kondomen zum Beispiel. Oder bei Abtreibungen. Oder bei Homosexualität. (Und Kollegas Padres, ihr könnt mir nicht erzählen, dass es da bei euch nicht auch sündige Brüder gibt, nich?)

Außerdem zeichnet sich der Katholizismus durch eine ausgesprochene Humorlosigkeit aus. Gehen Sie doch mal in eine beliebige katholische Kirche und tragen dabei aus Wettergründen eine wirklich dezente Mütze. Wenn dann der Mensch kommt, der Sie darauf hinweist, das Ding abzunehmen, dann schauen Sie mal, was passiert, wenn Sie ihm antworten, sein Chef habe auch eine Mütze auf.




Montag, 19. November 2007
Reinhard und die Paxisten
Reinhard Voß ist vermutlich ein honoriger Mensch. Immerhin ist er gläubiger Christ. Nicht nur das, sondern zusätzlich noch Katholik. Gleichzeitig ist er auch noch Generalsekretär von pax christi und demonstriert dabei in schön regelmäßigen Erklärungen, wieviel Blödsinn man verzapfen darf, ohne dabei vom himmlischen Blitz erschlagen zu werden.
Nun sind Friedensinitiativen aller Art keineswegs ehrenrührig. Sie sind manchmal hoffnungsvoll, manchmal sinnlos und im schlechtesten Falle schlicht banal. Aber im Grunde eine richtig gute Sache.
Die pax-christi-Leute aber sind Radikalpazifisten, die vermutlich selbst Adolf Hitler noch mit einem Gebet begegnet wären.

Leider aber funktioniert die Welt nicht so einfach, wie es sie sich Reinhard und seine Jünger denken. Alles kreist um die zentrale Frage, was man als Zentraleuropäer denn wohl den Osamas dieser Welt alles getan haben mag, dass die so eine Stinkewut haben und alles in die Luft jagen, was ihnen unter ihre Dschalaba gerät. Mit ein bißchen "christlich-islamischer Friedensarbeit in Deutschland" ist es eher weniger getan. Leider erzählt Reinhard auch nichts vom Aufbau einer saudi-arabischen Sektion.
Insgesamt sieht die pax-christi-Position so aus: "Der Westen" unterdrückt die Muslime weltweit und macht es daher Terroristen zu leicht. Andersrum gesagt: Terroristen sind halt auch nur eine etwas radikalere Sozialbewegung für die edlen Wilden in Arabien und wenn man nur mal mit Osama in seiner Höhle spricht, wird sich das mittels einem riesigen mea culpa maxima sicher schon lösen lassen.

Der gute Reinhard hat unter anderem einmal dahinschwadroniert, dass man statt eines Einsatzes in Afghanistan doch besser die ökologischen Ressourcen schütze, da dies dem Weltfrieden besser bekomme als so ein Militäreinsatz. Nun kann man über Afghanistan geteilter Meinung sein, aber gleichzeitig darf vermutet werden, dass den Taliban die Klimakatastrophe einigermaßen gleichgültig ist.

Ich zünd jetzt eine Lichterkette an. Für Reinhard.