Mittwoch, 5. Januar 2011
Die Bahn
ist ein ganz superdupertolles Unternehmen, oder besser: Könnte es sein, ist es aber nicht. Sagen wir es mal so: Im Sommer kriegt es die Bahn nicht gebacken, die Züge kühl zu kriegen und im Winter schafft es die Bahn nicht, die Züge warm zu kriegen. Seit Baubeginn Stuttgart 21 fahren viele S-Bahnen nicht mehr pünktlich sondern mit 20minütiger Verspätung. In Berlin schafft es die Bahn noch nicht mal mehr, einen ordentlichen Nahverkehr zu erhalten.

Damit wäre das Ärgernis vielleicht schon beschrieben.

Ich kann Ihnen nun aber auch mal sagen, dass es auch anders geht: Ich habe die Transsib gemacht. 2008. Im allertiefsten Winter. Minus 20nochwas. So etwa 9000 Kilometer von St. Petersburg nach Peking. Wissen Sie, wie oft ich liegengeblieben bin wegen des Wetters? Nie. Kennen Sie die Verspätung der Züge? Exakt 0 Minuten. Wenn da 21.11 Uhr auf dem Plan steht, dann kommt der Zug um 21.11 Uhr und nicht um 21.12 Uhr, was ich durchaus sehr verziehen hätte. Das Wetter interessiert da niemanden. Der Zug muss rollen und das tut er. Ganz egal ob es da draußen 40 plus oder 30 minus hat und wie hoch der Schnee grade steht. Ich weiß nicht, wie die das machen, aber sie machen es.

Was die Deutsche Bahn nicht hinkriegt. Und die wollen einen ganzen Bahnhof tieferlegen?


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