Samstag, 24. Februar 2007
Halbdackel des Monats

Der WMixa




Man kann von der Mutterkreuzministerin halten, was man will und von deren teilweise fadenscheinigen Heucheleien noch viel weniger.
Nun aber macht sich die Kirche auf zum Familienministerinbashing. Vertreten durch diesen Augsburger Bischof, dessen Namen eher an ein Küchengerät erinnert, denn an Heiligkeiten und Dreifaltigkeiten.

Das ist dann lustig, wenn der Vertreter der Institution Kirche dagegen ist, mehr Betreuungsangebote für Kinder zu installieren und sich auf einmal zum vorgeblichen Vorkämpfer für Frauen- und Kinderrechte geriert. Derselbe Vertreter der Institution, in deren Namen den Gläubigen im südlichen Afrika Kondome untersagt wurden, besucht nun medienwirksam eine Kinderintensivstation. Toll.

Was ich mich da allerdings frage: Wie kommt eigentlich ein katholischer Bischof auf die Idee, etwas über Familie zu wissen? Der muss da doch schon berufsbedingter Laie sein. Die Erfahrungen diesbezüglich dürften sich also auf die Autoerotik beschränken.
Und dann noch Spielregeln aufstellen wollen für ein Spiel für das man gesperrt ist. Das ist in etwa so, als würde Mahmud Ahmadinedschad Vorsitzender der UN-Menschenrechtskonvention und George W. Bush dessen Stellvertreter.
Um es mit einem deutschen Liedermacher zu sagen: "So anen vardammten Scheißdreck ko bloß a Wixa Mixa sogn."

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