Mittwoch, 13. Dezember 2006
Weihnachtsgeschenke reloaded
In unserer losen Reihe "Was ich meinem Partner schon immer mal schenken wollte" präsentieren wir heute:

Die Unterhose für 2

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Katholizismus
Würde ich gläubig werden wollen, es müsste schon der Katholizismus sein. Nicht dieser verweichlichte, verspülte Protestantismus. Das Original soll es sein.

In so einer katholischen Messe ist alles besser als bei der Protestantenkonkurrenz: Während man bei den letzteren einschläfernde Frontalansprachen kriegt, die gelegentlich durch dieses Ökumenenkrampfliedchen "Danke, für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag" (<- und dieses Liedchen ist mal wirklich für Haftcremenutzerinnen) unterbrochen werden, ist die Katholenmesse der pure Event. Nie weiß man, was man als nächstes tun muss (zumindest nicht als Laie): Aufstehen, bekreuzigen, Amen sagen, singen, hinsitzen, aufstehen, Eucharistie, beten, bekreuzigen, Halleluja, singen, hinknien, Vaterunser....
Das ist pure Action. Da schlummert keiner weg.

Eines aber hat mich bei meinen wenigen Besuchen ja wirklich enttäuscht: Lieber Ratze, ich war ja immer der Meinung, dass Katholizismus so etwas wie die klerikale Highendlösung in Sachen Musik ist. Für mich war das Kyrie eleison, Messen, Requien, Passionen, Bachs Toccata dahingedonnert auf einer 300 Jahre alten Monumentalorgel.
Leider aber stand bei meinen Besuchen eine Jugendcombo mit E-Gitarre, Keyboard und Congas da und hat "How many roads must a man walk down" und "We shall overcome" gespielt. Bitte Ratze! Diese Ketzerei geht bei den protestantischen Häretikern, aber doch nicht in der einzig wahren Kirche Christi, oder?

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